
Wer Hardcore-Prince-Fam ist, der kennt von einigen Songs auf diesem etwas kurz geratenden Album wahrscheinlich interessantere Versionen, was nicht verwunderlich ist, da The Purple One sagenhaft experimentell war.
In seinem Geheimnisumwitternden Safe, sollen von einzelnen Songs mehr als 100 unterschiedliche Visionen vorliegen. Doch um die beste Version geht es nicht auf diesem Album. Auch wenn Prince die Aufnahmen von „Piano And A Microphone 1983“ wahrscheinlich nicht ohne Grund unveröffentlicht gelassen hat, so ist das Album eine einzigartige Perle.
Man erlebt auditiv das, wovon Millionen Menschen weltweit geträumt haben: Mit Prince in einen kleinen Raum sitzen und dabei sein, wenn er Musik kreiert. Es ist die Atmosphäre, die das Album so besonders macht und natürlich das fantastische „Merry don’t you weep“, in dem Prince seine einzigartige Stimme voll raus lässt und mit der ganzen Bandbreite seiner Phrasierungen spielt.
Das Album wird nicht mein Lieblingsalbum, aber es ist ein weiteres Album von der musikalischen Liebe meines Lebens, und auch auf diesem hört und fühlt man wieder, dass da ein ganz Besonderer unter uns weilte.
5 von 5 Sternen.
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