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 Lesedauer: 2 Minuten

 

Gleich der Titelsong ist ein Nackenbrecher. Squealer sind back!

Neben den langjährigen Gitarristen Lars Döring und Michael Schiel sind Manuel Roth (Bass) und Sebastian Werner (Vocals) neu im Line Up. Zudem kehrt Drummer Martin Winter nach rund 19 Jahren wieder zurück. Er war seinerzeit drei Jahre in der Band und spielte unter anderem das Album „The Prophecy“ mit ein.

Die Metal Band aus Schwalmstadt holt nun zum großen Schlag aus. Über neun Jahre nach ihrem letzten Album, gibt es endlich neue Songs. Und was für welche. Ihrem angestammten Sound aus Thrash- Speed- und Power Metal bleiben sie treu, vergessen aber nie neben kantigen Riffs auch große Melodien einzubauen.

Das Gesamtwerk verlässt den wütenden Sound des letzten Albums und erinnert mit modernen Ansätzen an die Anfangsjahre. Sebastian der teils in unterschiedlichen Stimmlagen singt, tritt kein einfaches Erbe an, macht seinen Job aber erstaunlich gut. Satte Chöre, wie beim 2002er Album „Under The Cross“ sind auch wieder an Bord.

Generell ist Abwechslung angesagt.

Sei es das eingängige „Time Goes By“ über das doomig-düster beginnende „Into The Past“, welches sich langsam hochschraubt, um dann im Refrain einen ganz anderen (eingängigen) Weg zu gehen. Oder dem nicht zu unterschätzenden „Worlds Collide“, einem vorzüglichen Progressiv – Metal Meisterstück. Bis es zum Abschluss des Albums zum unerwartete Höhepunkt kommt: „M:O:T:M“ zieht sich vom modernen Heavy Rock Stück bis zu einer Art Metal Opern mit fetten Chören. Was für ein Teil!

Wie wir von Gitarrist Lars Döring erfahren konnten, stand der Kreativität in den letzten Monaten scheinbar nichts im Wege. Auch wenn manche Songstrukturen seit Jahren standen und nun endlich fertig gestellt werden konnten, gibt es noch jede Menge weiteres Material, woran gearbeitet wird. Ein weiteres Album dürfte also keinesfalls wieder so lange auf sich warten lassen. (hs)

4 von 5 Sternen

Von Heiko Schwalm

Seit der allerersten Ww Süd Ausgabe 1994 am Start!

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