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Open-Air-Theater in Delbrück: In Pastors Garten soll das Homeoffice theatertechnisch aufgearbeitet werden. | Foto: Archivfoto (c) Pixabay
Open-Air-Theater in Delbrück: In Pastors Garten soll das Homeoffice theatertechnisch aufgearbeitet werden. | Foto: Archivfoto (c) Pixabay

(Delbrück) Im Sommer soll wieder gelacht werden – jedenfalls, wenn es nach der Theatergruppe Delbrück geht. Die hat sich für den Juni 2021 etwas ganz besonderes ausgedacht, denn beim Open-Air-Theater in Delbrück soll die Homeoffice-Thematik humorvoll aufgegriffen werden. Die Veranstalter haben sich zusätzlich noch ein Hygienekonzept ausgedacht, das die Durchführung dieses Events möglich machen soll.

Beim Vorverkauf für das Open-Air-Theater in Delbrück erhalten die Theaterbesucher Platzkarten und somit genau zugewiesene Sitzplätze. Die Plätze werden sich gemeinsam ausgesucht. Telefonisch können Zuschauer die Karten ab dem 1.2.2021 bei der SUWA, Messen und Veranstaltungen, Alfred Bokelmann, unter der Nummer: 05258-3581 bestellen.

Open-Air-Theater in Delbrück: Tickets als Ostergeschenk!

Die Platzkarten werden ab dem 1.März 2021 in der Kreuz-Apotheke am Kirchplatz, Lange Straße 3, 33129 Delbrück, angeboten. Sollte der Lockdown, der die „normalen“ Geschäfte betrifft, länger andauern, würde sich dieser Termin dann angleichen. Nummerierte Geschenkgutscheine für die Aufführungen gibt es als Geschenkidee für Ostern 2021.

Eine globale Virus-Pandemie ist ausgebrochen und Sie dürfen beobachten, wie eigenwillig jede und jeder auf ihre und seine Weise mit dieser neuen Situation umgeht. Das ausgerechnet in diesen Zeiten scheinbar zum Shooting-Star erwachte Homeoffice steht für jeden der Protagonisten dabei wohl als Synonym für eine Reihe selbstgemachter Einzelschicksale.

So sieht der Platzplan für das Open-Air-Theater in Delbrück aus | (c) Theatergruppe Delbrück
So sieht der Platzplan für das Open-Air-Theater in Delbrück aus | (c) Theatergruppe Delbrück

Der Seniorin Hiltrud bricht scheinbar mit ihren Kreuzfahrten ein Lebensinhalt weg. Dem Justizfachangestellten Rüdiger bleibt nur die Flucht in den Park, für eine Auszeit aus dem Homeoffice-Irrsinn. Dem Schauspieler und Kabarettisten Pierre brechen seine Vorstellungen weg. Ihm bleibt jetzt nur noch, den Menschen ihren eigenen Spiegel vorzuhalten. Daniel gelingt eher zufällig die eigentlich von langer Hand geplante Annäherung an seine Lieblingsparkjoggerin Katja, der er sich normalerweise ja gar nicht nähern darf.

Die in die Obdachlosigkeit abgerutschte Sozialwissenschaftlerin Carmen scheint sich inmitten des ganzen Geschehens zu stabilisieren. Mittendrin stehen Anja und Hotte, die Parkarbeiter der Stadtverwaltung. Anja erliegt in dem ganzen Geschehen einer hypochondrischen Infektion und Hotte, ein echtes Original, kann und weiß zum Glück alles, was es braucht, das Leben nicht zu einem 24-stündigen Homeoffice werden zu lassen. Wie das geschieht? „Nun, Sie machen sich kein Bild…“

Von Frank Booth

Freier Autor

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