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Kommen nach Bad Sooden-Allendorf: Canned Heat | Foto: Pressefoto

Rockmusik, wie sie sich zur Pionierzeit ab Ende der 1960er etabliert hat, liegt aktuell wieder am Puls der Zeit, denn Gutes wird einfach nicht alt, und genau das trifft auch auf Canned Heat zu, die 2015 sage und schreie ein halbes Jahrhundert alt werden. Zusammen mit Big Danny Wilson und Vanja Sky spielen Canned Heat im Rahmen der Ruf Bluesnight 2019 in Bad Sooden-Allendorf.

Anlässlich dieses denkwürdigen Geburtstags gehen die Woodstock-Heroen einmal mehr auf Welttournee, um ihre zahlreichen alten und neu hinzugekommenen Fans zu begeistern.

Was die immer noch ultimative Blues-Boogie-Band auszeichnet, ist ihr glaubwürdiger Umgang mit dem Spirit of ‘68, dessen Maximen Liebe und Frieden sie hingebungsvoll hochhalten, ohne albern zu wirken, zumal sie ihr Publikum weiterhin mit den Ohren schlackern lassen.

Der kraftvolle Sound, den Ur-Schlagzeuger Fito de la Parra und seine junggebliebene Truppe hochkochen, ist nach wie vor heiß genug, um jedem emporgekommenen Newcomer Respekt abzutrotzen, denn wo andere altgediente Combos als Ersatzteillager ins Rennen gehen, bestehen Heat im Kern weiterhin aus den gleichen Musikern, die während der Hochphase des klassischen Rock für Furore sorgten.

Wenn sie also im Frühjahr wieder auf die Bretter steigen, wird man zeitlose Hits wie ‘On The Road Again’, ‘Pretty Thing’ oder ‘Time Was’ praktisch genauso frisch hören wie seinerzeit – und schließt man dann die Augen, stellt es sich wieder ein, das alte Feeling von Grenzenlosigkeit.

Nun schicken sich Canned Heat, die ungekrönten Könige des Boogie-Blues, erneut für eine Reihe von Livekonzerten aufs europäische Festland zu kommen. In der Besetzung noch immer zwei Musiker, die „damals“ in Woodstock mit dabei waren: Schlagzeuger Adolfo, genannt „Fito“ de la Para und Bassist/Gitarrist Larry „The Mole“ Taylor.

Der Drummer hat über mehr als vier Jahrzehnte das Flagschiff Canned Heat auf Kurs gehalten. Der Gitarrist ist zwischendurch an verschiedenen Musik-Häfen ausgestiegen um dann aber immer wieder zurück an Bord zu kommen.

Die beiden haben sich für die anstehenden Gigs zwei Musiker zur Komplettierung des Quartetts ausgewählt, die ebenfalls in der ersten Liga spielen: John Paulus, rund zehn Jahre Hausbassist bei John Mayall (und zwischendurch auch mal über längere Distanzen Heat-Mitglied) und Dale Spalding aus Austin, Texas, einer der namhaftestens Harmonika-Spieler aus dem Süden der USA.

Back to his roots: Big Daddy Wilson

Der amerikanische Süden lässt einen nie ganz los. Manche Menschen, die dort aufwachsen, lassen die Heimat zwar hinter sich, um ihr Glück woanders zu versuchen. Einige wandern sogar ins Ausland aus. Doch den Süden tragen sie stets tief in sich – bis er sie eines Tages wieder nach Hause ruft. So war es jedenfalls bei Deep In My Soul: Das Album, das den in Europa lebenden Big Daddy Wilson zurück an seine Ursprünge führte. „Diese Platte ist meine Heimkehr“, sagt er. „Ich bin zurück an meine Wurzeln gekommen und das war wirklich etwas Besonderes.“

Newcomerin: Vanja Sky

Vanja Sky ist die neueste Entdeckung von Ruf Records – seit über 20 Jahren ein ertragreicher Nährboden für Nachwuchstalente im zeitgenössischen Blues. Die junge Sängerin und Gitarristin aus der kroatischen Hauptstadt Zagreb lernte den Blues erst vor fünf Jahren bei einem Kneipenkonzert in der Nähe ihres Heimatorts Buzet kennen. Vanja spielt eine Mischung aus modernem Electric-Blues und klassischem, schnörkellosem Rock’n’Roll.

» 11. Oktober 2019, Ruf Bluesnight 2019 mit Canned Heat, Big Daddy Wilson, Vanja Sky, Werratal Kultur – u. Kongress – Zentrum, Bad Sooden-Allendorf

 

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Von Pressemeldung

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