
Bereits im vergangenen Monat berichteten wir über das Kasseler Kulturzelt, was in diesem Jahr vom 19. Juli bis zum 31. August stattfindet. Neben den Giant Rooks, Selig, Thees Uhlmann und Namika liegt auch in diesem Jahr der Fokus auf der deutschsprachigen Musikszene. Dennoch sind auch immer wieder exotische Elemente wie u.a. Bukahara auf dem Lineup zu finden.
Eine der eklektischsten Künstlerinnen der aktuellen deutschen Musik ist Mine. Schon beim Namen fängt‘s ja an. Eine spontane Runde Wörterassoziation würde wahrscheinlich alles mögliche ergeben von einem dünnen Graftinhalt im Bleistift, auf Kriegsfeldern verstreute Sprengkörper oder auch das Innerste eines Bergwerkes.
Und so ist auch Mines Musik – vielfältig, nie genau in eine Schublade zu packen und immer für mehr als eine Deutung offen. Ob Elektro, Folk, Hip-Hop oder Indie-Pop, Mine experimentiert gerne und nimmt auch gerne ihre Freunde, wie z.B. Fatoni oder die Orsons mit ins Boot.

Für die Kölner Neofolk- und Weltmusikband Bukahara haben die Veranstalter sogar mit einer ihrer Regeln gebrochen. Eigentlich sollte vermieden werden, in zwei darauffolgenden Jahren denselben Künstler einzuladen, aber Regeln zu brechen, muss in der Musik und drumherum einfach mal gemacht werden. Grenzen ausloten und den Bereich des Machbaren zu verschieben, ist auch für das Gypsy-Reggae-Folk-Arabic-Balkan-Quartett wichtig.
» 25. Juli 2019, Bukahara, Kulturzelt, Kassel
» 31. Juli 2019, Mine, Kulturzelt, Kassel
» 19. Juli – 31. August 2019, Kulturzelt, Kassel
