
Good At Falling ist das lang ersehnte Debütalbum der 23-jährigen Amber Bain aus dem englischen Buckinghamshire. Und was für eins. Seit 2015 pflegte Bain den Mythos um sich selbst, indem sie Fotos und Interviews aus dem Weg ging und nur ihre Musik für sich sprechen ließ.
Das geht natürlich nur, wenn die Musik auch eine entsprechende Qualität hat – und das ist bei The Japanese House mehr als ausreichend der Fall. Mit ihrem Debütalbum lüftet Bain den Vorhang nun und was sich da unter dem Mythos verbirgt, hat Potential dafür, eines der Pop-Alben des Jahres zu werden.
Für dieses Album hat sich Bain stark von Peter Gabriel, Kate Bush und ELO beeinflussen lassen und gemeinsam mit Matt Healy und George Daniel von The 1975 ist ihr ein gleichzeitig zerbrechliches und optimistisches Album gelungen, das mit atmosphärischen Soundteppichen und wunderbarem Songwriting zu bestechen weiß. Anspieltipps: We Talk All The Time, Lilo, You Seemed So Happy, Worms, Everybody Hates Me
4 Sterne