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Ein einsamer Sänger mit wenigen Zeilen irgendwo im Hall, hinzu kommen eine gezupfte Akustikgitarre, etwas Bass, eine zweite zarte Frauenstimme und dann dieser betörende Refrain.

Ist es wirklich so einfach, richtig große Songs zu schreiben? Die Waliser, einst mit rohem Rock, der dem Punk näher war, dann zu ganz großem, radiotauglichen Brit-Pop gereift, überraschen nun mit einem melancholischen Werk, mit Streichern und Bläsern angereichert, das viel Soul aufgesogen hat. Betörend das Titelstück gesungen von Gastsänger Robert Hawley, bevor James Dean Bradly dem Song Gänsehaut verleiht. Freudvoll der Soul-Radio-Hit „Show Me The Wonderer“, futuristisch: „Tokyo Skyline“. Ein sehr atmosphärisches Album mit vielen entdeckungswürdigen Momenten. Vielleicht die beste Herbstplatte des Jahres.

4 von 5 Sternen

Von Heiko Schwalm

Seit der allerersten Ww Süd Ausgabe 1994 am Start!

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