
Meir
Kverlertak“, norwegisch für „Würgegriff“ – wenn man es wörtlich nimmt, kommt das der Musik von selbiger Band schon sehr nahe. „Meir“ heißt das dritte Album der Nordmänner, die irgendwie anders sind. Alle Texte auf Norwegisch, ein musikalischer Mix aus Rock, Metal, Hardcore mit einem Hauch von Punk und ein Artwork vom Baroness-Frontmann – das sich, wie immer, sehen lassen kann. Es drängt sich die Frage auf: Kann ein Album, bei dem man kein Wort versteht, interessant sein?
Ja, es kann, die Stimme von Frontmann Erlend Hjelvik ist derart aggressiv, dass sie ausdrucksstark die musikalisch hochwertige Band unterstützt. Man kann die Platte in einem durchhören, herausstechend sind dabei das Intro „Apenbaring“, „Bruane brenn“ und das letzte Lied „Kverlertak“ – wer Musik der härteren Gangart mag, sollte zugreifen, immerhin Platz 1 der norwegischen Albumcharts – alle anderen mal reinhören!