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Connecting cultures - wortwörtlich: Aeham Ahmad und Cornelius Hummel spielen auf dem Warburger Brüderkirchhof gemeinsam.
Connecting cultures – wortwörtlich: Aeham Ahmad und Cornelius Hummel spielen auf dem Warburger Brüderkirchhof gemeinsam.

Nach dem großen Erfolg der ersten Ausstellung des Museum of humanity in Deutschland, 2019 in Warburg, veranstaltet das Museum nun zusammen mit dem nurguteleute Veranstaltungsbüro einen Konzertabend unter dem Motto Connecting cultures am Brüderkirchhof in Warburg

Den Abend eröffnen werden Aeham Ahmad und Cornelius Hummel. Aeham Ahmad erlangte internationale Bekanntheit durch seine öffentlichen Auftritte in den Jahren 2014 und 2015 im Flüchtlingslager Jarmuk als „Pianist in den Trümmern“ während des Bürgerkriegs in Syrien.

Mittlerweile tritt der Musiker auf der ganzen Welt auf und begeistert die Menschen mit seiner Klavierkunst. Er wohnt in Daseburg und war 2019 auf dem Fest „Buntes Warburg“ live in der Hansestadt zu erleben.

Cornelius Hummel ist in Deutschland als Cellist und Komponist bekannt. Zusammen mit Aeham Ahmad hat er die CD „Connecting cultures“ aufgenommen. Die Musik, die beim gemeinsamen Spiel des deutschen Cellisten und des syrisch-palästinensischen Pianisten entsteht, überrascht zunächst.

Die Stücke fühlen sich an wie ein Dialog zwischen den beiden Musikern, aufgeladen mit zwei völlig unterschiedlichen Lebensgeschichten, jedoch im Grundton gleich. Gemeinsam überwinden sie in ihrer Musik sprachliche und kulturelle Barrieren und zeigen, dass wir im Kern alle aus dem selben Ton gemacht sind.

Connecting cultures: Syrisch-irakischer Flavor mit Kasseler Leitung

Den zweiten Teil des Abends bestreitet das internationale Musikprojekt Salon Musik aus Kassel. Die fünf Musiker vermitteln mit ihren Instrumenten einen Eindruck der traditionellen Musik des Vorderen Orients. Sänger und Oudspieler ist der Syrer Sami Mustafa.

Außerdem musizieren der ebenfalls aus Syrien stammenden Hani am Keyboard, Mohamad Khalil mit der elektrischen Langhalslaute Saz und der Iraker Ahmed Kittan auf der Darbuka, der arabischen Trommel. Der aus Kassel stammende Oliver Leuer ist musikalischer Leiter und spielt Schlagzeug in der Band.

Die Veranstaltung findet unter den aktuellen Auflagen der Corona-Schutzverordnung statt. Die Veranstalter bitten um das Tragen einer Maske auf dem gesamten Gelände, insbesondere beim Bestellen an den gastronomischen Ständen und beim Besuch des WC, sowie um die Einhaltung der Abstandsregel. Am Sitzplatz kann die Maske abgesetzt werden.

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Von Frank Booth

Freier Autor

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