
(Kassel) Gestern hat Wildwechsel bereits über die personellen Veränderungen im neuen Kasseler Club 130bpm berichtet. Jetzt habt sich noch ein weiteres Ex-Mitglied des Führungsteams geäußert. Wir hatten dort von dem Gerücht geschrieben, dass noch ein weiteres Mitglied der “Führungscrew” bereist ausgeschieden sei. Jetzt hat das ehemalige Crew-Mitglied Nadine Mundus (in Bezugnahme auf unseren Artikel) zu ihrer persönlichen Situation Stellung genommen.
Mundus: “Systematische Schikanen”
Nadine Mundus war, laut 130bpm-Pressersprecherin Marie von Berlepsch, als 130bpm-Teamsprecherin angestellt und verantwortlich für die Mitkonzeption der Gastronomie. In einem offiziellen Statement, was der Wildwechsel-Redaktion vorliegt und unten in voller Länge veröffentlicht ist, spricht Nadine Mundus unter anderem von einer “Trübung des Arbeitsklimas” – und von “systematische Schikanen” . Am Ende ihres Statements äußert sie zudem einen “Verdacht”.
Das ganze Statement von Nadine Mundus in voller Länge:
In Bezug auf den Artikel “Neue Zuständigkeiten im 130bpm-Club- Batke verkündet Wechsel im Führungsteam” nehme ich Stellung zu den Spekulationen über den Austritt eines weiteren Teammitglieds des 130bpm-Clubs in Kassel.
Bereits seit Mittwoch, 14.10.2015, während der ersten 130bpm-Veranstaltung, beendete ich die Tätigkeit für den Club.
Als Thekenkraft an den letzten beiden Veranstaltungen des Musiktheaters eingesetzt, durfte ich erste Erfahrungen mit dem unfairem Verhalten seitens des dortigen Führungteams sammeln. Ich wehrte mich selbstverständlich, was aber zur weiteren Trübung des Arbeitsklimas führte.
Leistungsdruck und Anfeindungen der Thekenchefin und ihrer Verbündeten, verdichteten sich während ersten Eröffnungs-Veranstaltung zu absurden Verboten und lächerlichen Bestimmungen, ja regelrecht zu systematischen Schikanen. Die weibliche Führungsriege kritisierte mich ununterbrochen und zwar nicht im normalen belehrendem und angemessenen Tonfall, sondern mit unkollegialem Gebrüll. Nach einigen Stunden und auf Drängen meiner Freunde überzog ich schließlich meine 15-minütige Pause um weitere drei Minuten, woraufhin ich mit sinnlosem Geschrei der Thekenchefin von der Pause persönlich abgeholt wurde.
Noch im gleichen Moment traf ich die Entscheidung, unter diesen Bedingungen nicht weiter an der Theke zu arbeiten und verließ den Club. Vergeblich wartete ich auf eine Kontaktaufnahme von Achim. Somit suchte ich das persönliche Gespräch mit ihm. Mit seinem typischen cholerischem Verhaltensmuster gab er mir unter anderem zu verstehen,…was ich natürlich vorab erahnen konnte…, dass ich doch schon seit einiger Zeit nicht mehr als Teamsprecherin zuständig gewesen sei…
….seit Beginn versucht, Rivalitäten innerhalb des Teams zu schaffen
Batke hat seit Beginn der Neukonzeption versucht, Rivalitäten innerhalb des Teams zu schaffen, mit abwechslungsreichen Strategien, sodass man sich nie über seine Taktik sicher sein konnte. Gerne hat er Aufträge an mehrere Teammitglieder vergeben und sorgte somit für Verwirrung und widersprüchlichen Aussagen. Des Weiteren änderte Batke seine Meinung am liebsten am Tag vor der entscheidenden Deadline.
Die Arbeit unter einem solchen Chef erforderte neben der Fähigkeit, einstecken zu können, und der Bereitschaft, sich auch auf Konfrontationen einzulassen, vor allem ein starkes Team. Teammitglieder müssen sich bewusst sein, dass Ihr Chef gerne für Konkurrenzkampf und Druck sorgt. Starke Zusammenarbeit ist deswegen umso wichtiger, ein Appell an die neuen Teammitglieder des 130bpm-Clubs in Kassel.
Meiner Ansicht nach verwundert es kaum, dass der Verdacht aufkommen mag, dass lediglich Leute gebraucht wurden, ein neues gewinnbringendes Konzept zu erstellen und darüberhinaus den neuen Club der Öffentlichkeit und potenziellen zahlenden Gästen mit bekannten Gesichtern zu präsentieren.
Mit besten Grüßen
Nadine Mundus
Das obige Statement ist ohne Veränderungen so von Frau Mundus abgegeben worden und gibt somit nicht die Meinung der Ww-Redaktion wieder.
Auch Lars Meyer (ehemaliger Booker des 130bpm) hat bereits auf Facebook Stellung zu der Situation genommen.
Natürlich haben wir auch Herrn Joachim Batke und Frau von Berlepsch um eine Stellungnahme gebeten. Bisher liegt uns aber noch keine Antwort vor.
Ein klares Statement zum Thema 130bpm hat auch einer der gebuchten DJs inzwischen veröffentlicht. Auf seinem Facebookprofil schreibt DJ Friday, dass er “mit sofortiger Wirkung NICHT mehr im 130Bpm auflegen” werde. Weiter schreibt Friday “Ich habe mich auch drauf gefreut, aber es gibt Momente, wo es einfach nicht geht” und beendet den Post mit ” Es ist so wie es ist… Wir sehen und hören uns irgendwo anders?“
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