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Eine der Bands auf dem Rhön Rock: FA/KE, die AC/DC Tribute-Band
Eine der Bands auf dem Rhön Rock: FA/KE, die AC/DC Tribute-Band

Zum ersten Mal findet am 18. und 19. August 2017 das erste Rhön Rock Open Air Festival in Hünfeld-Oberfeld statt. Und das Lineup des Festivals kann sich mehr als sehen lassen. Zeit, mal einige Bands genauer zu beleuchten. 

Knallende Rock n’ Roll Riffs, heiße Outfits und Balladen voller Gefühl. Ein Phänomen im deutschen Rock n‘ Roll Zirkus! „Musik kommt, Musik geht – aber den Rock n‘ Roll wird es immer geben“ – so denken die Jungs von Pussy Sisster, und genauso leben sie ihn auch: WILD, HEISS und vor allem EXPLOSIV! Pussy Sisster, die 2002 von Alex Nad, Wolfgang Schwechheimer und Chris Nad gegründet wurden, haben sich seit der Bandgründung das Ziel gesetzt, den Weg nach Oben zu gehen.

Im August 2005 haben sie ihr erstes Demoalbum „Sleazy Things“ aufgenommen. Das gleichnamige Lied kam auf die Hollywood Hairspray 6 (Perris Records/USA) und auf die „Hitpack New Rock Vol. 3“ (EMG-Music/Edel). Der Song „Broken Man“ kam auf die Dead Famous Vol.6 (Astral Records/Australien) und war 5 Wochen auf Platz 4 der australischen Indie Charts. Auch der Song „Over the Top“ war in Texas 4 Wochen in den Rockcharts auf Platz 2. Der Song „Vampires of Death“ ist auf Deutschlands größtem Promosampler von Titus und war 2 Wochen auf Platz 1 in den Indie Radiocharts in Texas. Im Februar 2007 nahmen Sie die von David Readman (Pink Cream 69) produzierte EP „Hot like Hell“ auf und gingen damit im März 4 Wochen auf England-Tour. Im März 2008 kam das neue Album „City of Angels“ raus und Pussy Sisster war vom 19. März – 9. April auf USA Tour.

Im September unterschrieb die Band einen Plattenvertrag bei SPAT! Records in Nashville/USA und pendeln seitdem zwischen den USA und Deutschland um Rockliebhaber zu begeistern. 4 US-Touren mit Konzerten im Viper Room und House of Blues in Hollywood unterstreichen den Wille und Erfolg der jungen Band. Das darauffolgende Album „Pussy Sisster“ spielte die Band im Studio von Dennis Ward (Pink Cream 69) ein, 2010 unterschrieben Sie ein Label Deal mit Black Bards & ALIVE AG für ihr Album „Pussy Sisster“. Das Album bekam Top Kritiken in allen großen Rockmagazinen (Metal Hammer, ROCKS, HEAVY, Rock It, Break Out usw.) 2015 wurde dann für das neue Album „Arrogance“ einen Plattenvertrag bei Borila ReKords
unterschrieben.

Wie in EC/HT!

So nötig wie noch nie, denn wie im Rest Deutschlands ist auch auf der Autobahn zur Hölle Baustelle. Das mag sich so mancher AC/DC-Fan dieser Tage denken, zerfällt die legendäre Hardrock-Band doch allmählich in ihre Einzelteile. Drummer Phil Rudd mit legalen Schwierigkeiten, Malcolm Young schwerkrank und Brian Johnson so schwer am Gehör erkrankt, dass er bis auf weiteres nicht live auftreten kann.

Für den geneigten AC/DC-Fan muss daher eine Lösung her. Die einen schwören auf Axl Rose, die anderen auf FA/KE aus Fulda. Gegründet wurde die Band im Jahre 1990, ursprünglich nur als One-Show-Band für das Event „Headbangers Ball“ in der Fleckviehhalle in Fulda vorgesehen. Aber wie so oft kommt es erstens anders und zweitens als man denkt. 26 Jahre sind seitdem verstrichen – und FA/KE sind nicht nur mit der Zeit gegangen, sondern auch mit ihren Vorbildern.

Nach wie vor ist es ihnen ein Bedürfnis, ein „Von Fans für Fans“-Gefühl zu erzeugen, ein komplettes Programm aus 40 Jahren AC/DC-Geschichte auf die Bühne zu bringen. Während sich viele AC/DC-Coverbands oftmals zwischen der Bon Scott-Ära und der von Brian Johnson entscheiden (müssen), ist das für Martin Schaffrath keine Frage der Entscheidung. Aus seinem Mund klingen die alten Songs wie „Highway to Hell“ und „TNT“ genauso zackig wie die neueren, von Johnson gesungenen Songs wie „Thunderstruck“, „Are you Ready?“, „Ballbreaker“ oder „Stiff Upper Lip“.

Und auch die Optik tut einiges dafür, dass AC/DC-Fans trotz der turbulenten Tage ihrer Lieblingsband etwas geboten bekommen, tritt Leadgitarrist Frank „Frangus“ Kramer doch wie Angus Young mit einer Schuluniform auf, derer er sich während des Auftrittes gerne mal entledigt. Wenn der Song „Moneytalks“ ertönt, erfüllt sich der Traum vieler – auch Nicht-AC/DC – Fans: Es regnet Geld. Aber leider nicht nummerierte kleine Scheine, sondern FA/KE-Dollars. Kurzum: Eine runde Sache!

Bonfire sind eine der erfolgreichsten deutschen Hardrock-Bands. Und das hat nicht nur etwas damit zu tun, dass sie 1989 auf dem Soundtrack des Wes Craven-Films Shocker mit dem Song „Sword and Stone“ vertreten waren (übrigens geschrieben von Desmond Child, Paul Stanley und Bruce Kulick für KISS), sondern auch an ihrer Liveshow. All das und dazu noch die Auftritte von BBC Rock, Blackjack, 667 – The Number of the Beast, Concert Band Fulda, Crimson Oak, Gary Ghost Group, The Goose Brothers, Juke Box, Paranoid Picture, Things of Tomorrow und Veion gibt es am 18. und 19. August in Hünfeld-Oberfeld zu sehen und vor allem zu hören!

» 18.-19. August 2017, Rhön Rock Open Air, Hünfeld-Oberfeld

» [ Website des Rhön Rock ]

Von Frank Booth

Freier Autor

2 Gedanken zu „Rhön Rock 2017 in Hünfeld – u.a. mit Pussy Sisster, Bonfire und FA/KE!“

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