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Ein starker Ort – vier starke Partner: Hardehausen soll attraktiver und bekannter werden
Ein starker Ort – vier starke Partner: Hardehausen soll attraktiver und bekannter werden

(Kreis Höxter) Ein starker Ort und vier starke Partner: Auf einen kurzen Nenner gebracht, lautet so das neue Entwicklungskonzept für Hardehausen in den nächsten Jahren. Die Katholische Landvolkshochschule, das Jugendhaus, das Waldinformationszentrum Hammerhof und das Padercamp im Birkenhof, sie alle machen sich im weitläufigen Naherholungsgebiet Hardehausen auf einen gemeinsamen Weg, um das beliebte Ausflugsziel regional wie überregional noch attraktiver, bekannter und namhafter zu machen.

Erlebnistour zu Kloster, Wald und Wisenten

Flankiert vom Projektträger, der Hansestadt Warburg, und gefördert von der LEADER-Region Kulturland Kreis Höxter, haben sich die Akteure der vier Bildungseinrichtungen auf die Fahnen geschrieben, sich künftig gemeinsam zu vernetzen, gemeinsam Ideen und Projekte zu entwickeln und sich offensiv nach außen für die einzelnen Zielgruppen zu präsentieren.

Hardehausen als kulturhistorischen Ort wahrnehmen

Diesem Vorhaben vorausgegangen ist in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an gemeinsamen Workshops und Arbeitssitzungen, in denen sich die Akteure der Bildungseinrichtungen näher kennengelernt, zueinander gefunden und nun ein gemeinsames Ziel im Blick haben: Hardehausen als attraktiven kulturhistorischen Ort mitten inmitten abwechslungsreicher Natur für Einheimische und auswärtige Gäste wahrzunehmen und zu stärken. „Wir wollen die Magie dieses Ortes nutzen“, betont Jan Preller, Leiter des Waldinformationszentrums Hammerhof. Er ergänzt mit Blick auf die wildromantische Landschaft: „Hardehausen soll richtig zum Wohlfühlen sein.“

Vier Einrichtungen und ein gemeinsamer Auftritt

Durch die facettenreiche Angebotspalette der vier Bildungseinrichtungen haben Familien, Jugendliche, Erholungssuchende und Seminarteilnehmer unzählige Möglichkeiten, Natur und Schöpfung direkt in Hardehausen zu erleben. Und das Entwicklungskonzept bietet genügend Potential, noch besser zu werden und vor allem einheitlicher aufzutreten.

„Denn bislang besuchten die Gäste die Einrichtungen in Hardehausen separat und ganz zielgerichtet“, sagt Sören Spönlein von der Wirtschaftsförderung Warburg. Und Touristiker Norbert Hoffmann ergänzt: „Wer die Wisente bewundert, weiß oft nicht, dass noch wenige Kilometer weiter eine bedeutende Klosteranlage der Zisterzienser zu besuchen ist und umgekehrt.“ Das soll sich nun ändern, die vier Einrichtungen wollen nun künftig ihre Ressourcen bündeln, Synergien nutzen, allerdings ohne das eigene Profil zu verlieren.

Wanderwege, Erlebnisstationen und Klostergeschichte

Für die Akteure, Touristiker und Wirtschaftsförderer gibt es in der nächsten Zeit genügend zu tun. Erste Anfänge sind bereits gemacht: Ein rundes „H“ in Verbindung mit dem Schriftzug »Hardehausen« bildet das neue, gemeinsame Logo, das an den Eingangspforten angebracht wird. Der neue Flyer mit einem detaillierten Geländeplan unter dem Titel »Kloster, Wald und Wisente« macht anschaulich deutlich, was Familien, Kinder und Jugendliche, Urlauber und Tagesgäste in Hardehausen alles erleben, erfahren und erlernen können.

Und es soll weitergehen: In einem Folgeprojekt 2021 wird eine gemeinsame Website aufgebaut werden sowie weitere digitale Angebote, beispielsweise eine Webcam im Wisentgehege oder barrierefreie Wanderwege. Weiteres Ziel ist eine Wege- und Streckenführung durch das weitläufige Areal ganz aus einem Guss, so dass die Besucher sich gut orientieren können.

Zudem ist die Mobilität ein großes Thema in Hardehausen

Dazu kommen kleine Erlebnis-Stationen, die Kinder und Jugendlichen spielerisch und kurzweilig Natur und ihre Besonderheiten näherbringen, und spezielle Führungen sollen künftig bewegte Klostergeschichte und Naturerlebnisse miteinander verbinden. Landschaftsliegen laden Ruhesuchende dazu ein, die Blicke in die Natur schweifen zu lassen.

„Zudem ist die Mobilität ein großes Thema in Hardehausen“, so Sören Spönlein. „Denn die bessere Erreichbarkeit liegt uns am Herzen.“ Geprüft werde der Einsatz von Fahrrad und E-Bikes, wie auf der Kloster-Garten-Route. „Wir wollen die Infrastruktur so verbessern, dass Hardehausen schöner und erlebbarer wird,“ betont Sören Spönlein. Nicht nur Wandern, sondern Erleben und Entdecken stehen im Mittelpunkt.

„Es ist ein Projekt der kleinen Schritte, aber wir freuen uns, gemeinsam etwas zu erreichen, um den Reiz Hardehausen zu erhalten und zu stärken“, macht Jan Preller deutlich.

 

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