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Das Museum für Sepulkralkultur in Kassel hat seine Sonderausstellung »MEMENTO – Im Kraftfeld der Erinnerungen« bis Ende Mai verlängert. Besuchen können Sie die Ausstellung MEMENTO virtuell. | (c) Museum für Sepulkralkultur
Das Museum für Sepulkralkultur in Kassel hat seine Sonderausstellung »MEMENTO – Im Kraftfeld der Erinnerungen« bis Ende Mai verlängert. Also besuchen Sie die Ausstellung »MEMENTO« doch. Und zwar virtuell! | (c) Museum für Sepulkralkultur

(Kassel) Es gibt unterschiedliche Erinnerungen an verstorbene Menschen, die uns nahestanden. Und jede*r geht mit Verlust anders um. Wie individuell das Erinnern sein kann, zeigt die aktuelle Sonderausstellung  im Museum für Sepulkralkultur in Kassel. So kann man die Ausstellung »MEMENTO – Im Kraftfeld der Erinnerungen« jetzt virtuell besuchen.

Museum für Sepulkralkultur

Sepulkralkultur – ein kompliziert klingendes Wort. Was steckt dahinter?

Die Sepulkralkultur befasst sich mit der Kultur des Todes. Dazu zählen auch das Sterben, Bestatten und Trauern. Es handelt sich hierbei also, salopp gesagt, um eine Trauer- und Begräbniskultur. Hierzu gehören auch zahlreiche Rituale.

Diese Thematiken präsentiert »MEMENTO«. Denn die Sonderausstellung zeigt zeitgenössische Kunstwerke von internationalen Künstler*innen. Dabei erleben Sie, wie die Kunstwerke individuelle Formen des Gedenkens und Erinnerns aufgreifen. Die Ausstellung können Sie noch bis zum 30.5.2021 bei einem virtuellen Rundgang besuchen.

Die Sonderausstellung »MEMENTO« im Museum für Sepulkralkultur zeigt Exponate von internationalen Künstler*innen. Diese können Sie bei einem virtuellen Rundgang besuchen. Hier sehen Sie das Abbild eines Kindes, das kurz nach der Geburt verstorben ist. | (c) Frank Hellwig
Die Sonderausstellung »MEMENTO« im Museum für Sepulkralkultur zeigt Exponate von internationalen Künstler*innen. Besuchen Sie diese doch bei einem virtuellen Rundgang. Hier sehen Sie das Abbild eines Kindes, das kurz nach der Geburt verstorben ist. | (c) Frank Hellwig

Das Thema von »MEMENTO«

Im vergangen Jahr konnten Besucher*innen bereits die Ausstellung »LAMENTO – Trauer und Tränen« besichtigen. Hieran schließt »MEMENTO« inhaltlich an. Und zwar, indem sich die Kunstschaffenden individuell mit den Unterschieden des Erinnerns an Verstorbene auseinandersetzen.

Der Titel der Ausstellung – »Im Kraftfeld der Erinnerungen« – offenbart die gegensätzliche Wirkung des Gedenkens. Denn diese kann sowohl schöne als auch traurige Erinnerungen zurück ins Gedächtnis holen. Indes geraten solche Erinnerungen mit der Zeit immer weiter in Vergessenheit.

Hier sehen Sie ein Ausstellungsstück des deutschen Künstlers Timm Ulrichs. Dieses und viele weitere Exponate können Sie in der Ausstellung »MEMENTO« virtuell besichtigen. | (c) Frank Hellwig
Hier sehen Sie ein Ausstellungsstück des deutschen Künstlers Timm Ulrichs. Dieses und viele weitere Exponate können Sie jetzt in der Ausstellung »MEMENTO« virtuell besichtigen. | (c) Frank Hellwig

Besuchen Sie die Ausstellung virtuell!

Diese unterschiedlichen Erinnerungen können Sie in der Ausstellung in verschiedenen Exponaten der Kunstschaffenden besuchen. Und das online! Erleben Sie die Ausstellungsstücke des deutschen Künstlers Timm Ulrichs, der Schwedin Sofia Hultén und vielen weiteren internationalen Künstler*innen.

Denn mit einer modernen 360°-Ansicht können Sie die Ausstellung »MEMENTO« vom Sofa aus virtuell besichtigen. Somit entscheiden Sie, wo Sie lang gehen und was Sie sich anschauen möchten. Zu den Exponaten gibt es auch informative Ausstellungstexte.

Dank zahlreicher fotografischer 360°-Aufnahmen und eines integrierten 3D-Scans ist der virtuelle Rundgang möglich. Sogar künstlerische Videobeiträge zu mobilen Objekten können Sie sich anschauen.

Ob mit Smartphone, Laptop oder Tablet – Sie bestimmen, wie und wann Sie die Ausstellung bequem von zuhause aus besuchen.

Auch nach Corona soll eine virtuelle Führung durch verschiedene Ausstellungen beibehalten werden. Dadurch haben auch diejenigen die Chance, sich eine Ausstellung anzuschauen, die nicht nach Kassel reisen können.

Die wichtigsten Links aus dem Artikel

 

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Von Kira Reinecke

Ich bin Kira Reinecke, 24 Jahre alt. Nach meinem Abitur im Jahr 2015 begann ich eine Ausbildung zur Bankkauffrau, die ich im Januar 2018 erfolgreich abschloss. Bis Oktober 2018 arbeitete ich anschließend als Referentin im Marketing und als Assistentin der Direktion Vorstandsstab. Seit Oktober 2018 studiere ich Medienwissenschaften an der Universität Paderborn. Aktuell bin ich beim Wildwechsel als Online-Redakteurin tätig.

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