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In Kassel fand am Mittwoch, 6.6.2012,  ein missglückter Überfall auf eine Bank in der Kölnischen Straße statt. Ein augenscheinlich verwirrter Mann  betrat gegen 15 Uhr mit Koffer und Gitarre die Bankfiliale. Er stellte sich in den Vorraum des Kundenbereichs und gab an, dass sich in dem Koffer eine Bombe befände, die er mit dem Kugelschreiber, den er in der Hand hielt, zünden könne. Ein Bankangestellter im Servicebereich informierte den Filialleiter, der sich wenig später um die „Wünsche“ des Mannes kümmerte.

Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, nahm der mutmaßliche Bankräuber ein Schneidebrett aus seiner Tasche und rammte ein Küchenmesser mit der Spitze hinein. Er betonte noch einmal, dass er nicht scherze und Geld haben wolle. Da der Mann anschließend ein Stück zurückgetreten war, konnte der Filialleiter das Messer problemlos an sich nehmen und die Polizei verständigen.

Als wenige Minuten später Beamte des Polizeireviers Mitte an der Bank eintrafen, saß der Mann auf dem Fußboden des Schalterraums und war gerade im Begriff Gitarre zu spielen.

Die Polizisten stellten die Personalien des bis dahin Unbekannten fest. Es handelte sich um einen 24-jährigen Mann aus Kassel. Zur Klärung weiterer Umstände wurde er vorläufig festgenommen und zunächst in das Polizeigewahrsam gebracht.

Bei dem Vorfall wurden keine Personen verletzt. Der Mann wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert. Die Ermittlungen hat das u.a. für Bankraubdelikte zuständige Kommissariat K 11 der Kasseler Kripo übernommen.

Von Sonja Busch

Freelancer und Weltenbummler. Reisen ist ein grosser Teil meines Lebens und nach mehreren Jahren Backpacking, habe ich noch nicht genug. Neben dem Reisen bin ich ein grosser Fan von Live-Musik und ich werde hier über die Events der Region berichten.

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