
Vor 40 Jahren begann der Franzose Jean-Michel Jarre eine Revolution der Musikgeschichte. Sein Album „Oxygène“ setzte Maßstäbe im Bereich der elektronischen Musik. Ähnlich wie in den Fällen von Kraftwerk und Vangelis erschuf Jarre einen Blueprint, von dem ab diesem Zeitpunkt sämtliche elektronischen Musiker profitiert haben.
1997 folgte die Fortsetzung unter dem Namen „Oxygéne 7-13“, so nummeriert, da auf dem Vorgänger die Songs jeweils Oxygene 1-6 hießen. Dementsprechend geht es auf „Oxygène 3“ mit Part 14 los – und wie: Glasklare Melodielinien lassen keinen Zweifel daran, dass Jarre hier wieder eine progressive, verträumte und filmische Reise für den Hörer vorbereitet hat. In einer Zeit, wo sich elektronische Musik aufgrund der zunehmenden Popularität von Wegwerfkünstlern aus dem EDM-Bereich der Idiotie bezichtigen lassen muss, sind Künstler wie Jarre und Alben wie Oxygène 3 extrem wichtig. Man kann sich den französischen Soundtüftler förmlich vorstellen, wie er an wandhohen Synthesizern sitzt und Oszillatoren einstellt. Tolles Album, was jeder, der sich für elektronische Musik interessiert, besitzen sollte.
Anspieltipps: Alles. Jeder einzelne Song von „Oxygène Part 14“ bis „Oxygène Part 20“!