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Jakob Arjouni

Ein Mann, ein Mord!

Wenn es um Krimis von literarischem Rang geht, dann gehört Jakob Arjouni eindeutig zum Besten, was die deutsche Literaten-Riege zu bieten hat.

Glaubt man der Biographie des Jakob Arjouni, ist es nicht verwunderlich, dass eben dieser Autor zu den bekanntesten Krimi-Schreiberlingen gehört, die Deutschland zu bieten hat. In seiner Jugend soll er dem tristen Internatsleben gelegentlich entflohen sein, um Poolbillard im Rotlichtviertel zu spielen. Nach dem Abitur, so sagt die Vita, lebte er in den Garagen Montpelliers und finanzierte seinen überdurchschnittlichen Alkoholkonsum als Taschendieb. Das Studium brach er ab und arbeitete anschließend zweieinhalb Jahre als Kellner, Badeanzug- und Erdnussverkäufer.

Doch unter jenen chaotischen Umständen vollendete der junge Arjouni auch seinen ersten Roman um den Frankfurter Ermittler Kemal Kayankaya,“Happy Birthday, Türke“. Arjouni avancierte zum Shootingstar des Diogenes-Verlages und setzte seine Kayankaya-Reihe fort, um sich anschließend noch mehr zwielichtigen, multikulturellen Großstadtbewohnern zuzuwenden. Eben solche Gestalten lassen auch im kürzlich erschienenen Roman “Der heilige Eddy“ mit dem Arjouni nun auf Lesereise geht, grüßen. (sg)

Von Wildwechsel

Online-Redaktion des Printmagazin Wildwechsel. Wildwechsel erscheint seit 1986 (Ausgabe Kassel/Marburg seit 1994). Auf Wildwechsel.de veröffentlichen wir ausgewählte Artikel der Printausgaben sowie Artikel die speziell für den Online-Auftritt geschrieben wurden.

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