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Enrico Sangiuliano – Biomorph (Drumcode)
Enrico Sangiuliano – Biomorph (Drumcode)

Wer die Entwicklungen der elektronischen Musik in den letzten 10 Jahren im Allgemeinen und den Boom vieler talentierter italienischer Produzenten im Besonderen wahrgenommen hat, der wird nicht an Enrico Sangiuliano vorbei gekommen sein.

Seit 2009 ist der Mailänder am Start, verdiente seine Sporen zunächst an den Decks illegaler Raves, bevor er aus dem Untergrund kam und mittlerweile auf Drumcode, einem der profiliertesten Techno-Labels der Welt, veröffentlicht. Sein neuestes Werk „Biomorph“ beweist einmal mehr, wieso man in einer Playlist-verseuchten Musikepoche wie der heutigen (Spotify und Konsorten sei „Dank“) durchaus auch noch überlegen sollte, ganze, zusammenhängende Alben zu kaufen.

Über allem steht eine glasklare, unheimlich detailverliebte Produktion, die präzise exekutiert wird und zwischen eiskalter Härte und sphärischen Soundscapes verläuft. „Biomorph“ lädt zu einer Reise ein, der Guide ist der Hörer selbst. Sangiuliano versteht sich lediglich als Guide, der ab und an das Tempo und die Härte rausnimmt und etwas Tiefe beisteuert. Großartig. Anspieltipps: Multicellular, Generative Model, Symbiosis, Cosmic Ratio, Arboreal, Functional Basic Unit of Life

Von Frank Booth

Freier Autor

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