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1Klimaneutraler Osterlauf_klein

In Paderborn fällt der Startschuss auch für‘s Klimaziel Der Paderborner Osterlauf ist nicht nur der älteste Stadtlauf Deutschlands, sondern wird in diesem Jahr auch komplett klimaneutral. Das erspricht der regionale Energieversorger und Titelsponsor E.ON. Das Unternehmen wird alle anfallenden CO2- Emissionen ausgleichen und sorgt zusammen mit dem Veranstalter für eine möglichst umweltfreundliche Durchführung.

Eigentlich ist Laufen eine sehr umweltverträgliche Sportart. Bei größeren Veranstaltungen allerdings wird durch die An- und Abfahrten der Teilnehmer, Verpflegung und Übernachtungen sowie der Müll- und Abfallentsorgung Energie verbraucht, was mit dem Entstehen von Kohlenstoffdioxid verbunden ist. Eine erste Prognose für den diesjährigen Osterlauf geht dabei von einer Menge von 413 Tonnen CO2 aus. Um dies einzusparen, müsste ein Singlehaushalt 2.279 Jahre auf seinen Kühlschrank oder 5.792 Jahre auf den Fernseher verzichten.

Für uns ist dieses Engagement eine sehr bewusste Entscheidung. Der sorgsame Umgang mit Energie und Nachhaltigkeit spielen für uns eine entscheidende Rolle“, sagt Ulrich Fischer, Regionaldirektor bei E.ON. „Auch in unserem Sportsponsoring möchten wir Akzente für Umwelt- und Klimaschutz setzen.“ Das Unternehmen möchte zeigen, dass Klimaschutz immer und überall möglich ist. „Selbst bei Sportarten, die per se klimafreundlich sind, gibt es Einsparpotentiale. Darauf möchten wir aufmerksam machen und unseren Beitrag leisten“, unterstreicht Fischer.

Auch das Veranstaltungsteam um Christian Stork ist von der Initiative begeistert: „Gerade Laufevents leben von der Kulisse und der Naturumgebung. Dies zu bewahren ist uns wichtig. Von daher begrüßen wir die Initiative unseres Partners E.ON und leisten natürlich auch unseren Beitrag für die umweltfreundliche Durchführung.

E.ON setzt bei seiner Initiative auf zwei Säulen: der Reduktion und Kompensation von CO2. Um die Klimabelastung festzustellen, beauftragt E.ON die TÜV-zertifizierte und anerkannte Klimaschutzagentur ARKTIK aus Hamburg. Die Kompensation wiederum erfolgt von einem Klimaschutzprojekt zur effizienten Trinkwasseraufbereitung in Kenia (LifeStraw®). Rund 4,5 Millionen Menschen erhalten dadurch einfachen Zugang zu sauberem Trinkwasser. CO2, das sonst beim Abkochen von Wasser entsteht, wird nicht freigesetzt. Finn Möller, Geschäftsführer von ARKTIK erklärt: „Das Projekt gewährleistet die größtmögliche Wirkung für Mensch und Natur, schließlich wird zum einen die CO2-Belastung reduziert, zum anderen entstehen Arbeitsplätze für die Bevölkerung vor Ort in Kenia.“ Das Projekt verfügt dabei über den sogenannten Gold-Standard, der vom WWF mitentwickelt wurde. „Das entspricht den höchsten Anforderungen an Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Das ist uns besonders wichtig“, ergänzt E.ON-Regionaldirektor Fischer abschließend.

Um die Umweltbelastung von Anfang an so gering wie möglich zu halten, werden alle Teilnehmer im Vorfeld gebeten, in Fahrgemeinschaften, mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Fahrrad oder zu Fuß anzureisen. Außerdem erhalten sie Tipps zum Klimaschutz für jeden Tag. Titelsponsor E.ON verzichtet konsequenterweise deshalb auch auf Werbemittel aus Plastik während der Laufveranstaltung.

Von Maria Blömeke

Ehemaligen Ww-Redakteurin

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