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Das war's erstmal: Der Sandstrand am Habichtsee im Paderborner Stadtteil Schloß Neuhaus wird ab morgen vorläufig gesperrt sein. | Foto: Symbolfoto
Das war’s erstmal: Der Sandstrand am Habichtsee im Paderborner Stadtteil Schloß Neuhaus wird ab morgen vorläufig gesperrt sein. | Foto: Symbolfoto

Überfüllte Parkplätze, rücksichtslos zugeparkte Straßen und Radwege, versperrte Grundstückseinfahrten und Feuerwehrzufahrten: Am vergangenen Wochenende herrschte aufgrund von Automassen Chaos rund um die Badeseen im Paderborner Stadtgebiet.

Fast 600 Knöllchen musste die Stadt an den Naherholungsgebieten Lippesee, Nesthauser See und Habichtsee verteilen. „So etwas darf nicht passieren. Ich appelliere eindringlich an die Paderborner Bevölkerung und auswärtigen Besucher, Disziplin zu zeigen und sich an die Regeln der Straßenverkehrsordnung wie auch der aktuellen Coronaschutzverordnung zu halten“, mahnt Bürgermeister Michael Dreier.

Er kündigt an, dass die Stadtverwaltung in den kommenden Tagen rigoros gegen Falschparker vorgehen werde. „Solche Zustände wie am Samstag und Sonntag sind nicht haltbar, daher werden wir hart durchgreifen“, stellt der Bürgermeister klar. Sowohl das städtische Ordnungsamt als auch ein von der Stadt beauftragter Sicherheitsdienst seien verstärkt im Einsatz – auch während der Woche. Wer ein Knöllchen wegen Falschparkens erhält, muss bis zu 50 Euro zahlen.

Wo es nötig sei, werde auch abgeschleppt. „Ich appelliere erneut an die Vernunft der Leute und an den gesunden Menschenverstand, dass es gar nicht so weit kommen muss“, sagt Dreier.

Sandstrand am Habichtsee wird gesperrt

Als Resultat des vergangenen Wochenendes wird der Bürgermeister bereits ab dem morgigen Dienstag den Sandstrand am Habichtsee im Stadtteil Schloß Neuhaus sperren lassen. Dort herrschte nicht nur Verkehrschaos: Die Besucher hinterließen zudem Müllberge, hielten sich nicht an die Corona-bedingten Abstandsregeln, grillten und entfachten verbotenerweise Feuer. Die Sperrung des Sandstrandes soll zu mehr Ordnung und Sicherheit beitragen.

Der Bürgermeister erinnert zudem an die grundsätzlichen Regelungen zur Kontaktbeschränkung im öffentlichen Raum und die Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes. Angesichts der steigenden Zahlen an Corona-Infizierten sei höchste Vorsicht geboten.

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Von Frank Booth

Freier Autor

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