Zuallerst Freude. Freude darüber, dass Aynsley Lister seinen Weg konsequent weiter geht, sich maßvoll weiterentwickelt und noch immer diese jugendliche Power hat.
Wer ihn und seine beiden Bandmitstreiter mal live erlebt hat, weiß wovon die Rede ist. Auf Listers dritten Album (das Akustik-Solo-Album mal ausgenommen) geht der Engländer ein Stück vom Bluesweg ab und wandert etwas mehr in Richtung härteren Rock.
Bei Songs wie »Nothin‘ At All« wächst er, sowieso immer gut bei Stimme, gesanglich förmlich über sich hinaus. Grund hierfür dürfte sicherlich auch Produzent Greg Haver (Manic Street Preachers, Catatonia) sein, der hier beste Arbeit abliefert. Auch der Song »Sometimes It Gets 2 Me« überzeugt. Am Ende steht mit »Crosstown Traffic« wieder ein Hendrix-Klassiker. Erfrischend, kernig, gut! (hs)