(Kassel) „Dieses Jahr wollen wir die Tage um Weihnachten und den Jahreswechsel privat und ruhig gestalten“, sagen Vanessa und Tim, die seit Februar erfolgreich das Panoptikum an der Leipziger Straße betreiben und mit ihren Roots-Sausen in Kassel, was die Deko der Räume, das Soundsystem, die Light-Shows und vor allem die Wahl, bzw. das Engagement großartiger Gast-DJs betrifft, Maßstäbe gesetzt haben.
Da wird heute – am Samstag, den 23. November – noch einer drauf gesetzt, doch dazu später. Was ihre Partys auszeichnet, ist diese unglaubliche Liebe zum Detail, von der Hängung der Deko bis zur Ausbalancierung des Klangbilds. Für einen Rave wird das „Pano“, wie es von den Fans liebevoll genannt wird, nicht einfach aufgeschlossen.
Es reicht nicht, nur einen prominenten Namen zu verpflichten!
„Es reicht nicht, einfach nur einen prominenten Namen zu verpflichten und dann auf die gute Stimmung der Crowd zu setzen. Als Veranstalter sind wir da durchaus in der Bringschuld, die besten Voraussetzungen für das Event zu liefern“, sagt Veranstaltungstechnikerin Vanessa. Dafür stehen sie mit Freunden mindestens drei Tage vor einem Event schon in den heiligen Raver-Hallen und probieren, was man noch besser machen kann als beim letzten Mal.
So werden Techno-Jünger am Samstagabend überrascht sein, wenn sie nicht nur ein neues Beleuchtungskonzept sehen, sondern die Mukke auch aus einer neuen Anlage hören werden. „Dabei haben wir auch an den Schallschutz gedacht“, sagt Tim, „da dürfte es jetzt keine Probleme mehr geben“. Das ist wichtig für ein gutes Verhältnis zur Nachbarschaft, denn die Roots-Sausen gehen schon mal bis Sonntagmittag.
Headliner in der Samstagnacht und für Raver nach dem Mitternachtskonzert der „OhOhOhs“ am Freitagabend im Kulturzentrum Schlachthof und DER Höhepunkt des Wochendes ist Techno-Legende Johannes Heil, der zuletzt bei der Beerdigung des nicht mehr auferstandenen A.R.M. in der Silvesternacht 18/19 Kassel zum Beben brachte. Der weltweit gefragte DJ, Soundbastler und Producer wird im Panoptikum einen Live-Set performen, natürlich.
Eine zweite große Show gibt es auf dem Second Floor, für den Vanessa und Tim die High Vortage Crew aus Berlin eingeladen haben. Nach vorne und hinten wird das Programm abgerundet mit den besten Auflegern der lokale Szene, wie Norman Müller, C’est Clerk, Klangtrauma, die schon im legendären Stammheim und im A.R.M. für geile unvergessene Nächte gesorgt haben.
Johannes Heil live:
Schöne Aussichten
Kurz vor Weihnachten sorgt dann das Pano in Zusammenarbeit mit den Göttinger Kollegen von SNÜD für einen weiteren heiligen Technoabend. An den Decks stehen dann u.a. Willy Elliot, der im Sommer auch beim Open Air Rave auf dem Feld hinter dem Panoptikum aufgelegt hat, Hammerschmidt (ein erklärter Liebling unserer Redaktion), Harry Die, Henny Alvero, Frank Herz und und und… und wie geht es nach dem Jahreswechsel weiter?
„Spätestens am 15. Februar mit der einzigen Live-Performance von Florian Meinte im ersten Halbjahr in Deutschland“, sagt Tim. Auch dies ist eine Ehre für das Panoptikum und für Kassel. „The Rave is on!“
Florian Meindl live:
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