
Die Familie des Bankiers Gottfried Frank ist in mafiöse Geschäfte verwickelt. Als Frank versucht legale Wege zu gehen, um mit ruhigem Gewissen ein unbelastetes Unternehmen zu hinterlassen, stellt dieser sich die Frage nach der Moral. Und wieder einmal trifft Bertolt Brechts Aussage ins Schwarze: „Erst kommt das Fressen, dann die Moral!“
Die Tragik gewinnt Überhand und er gerät in ein undurchsichtiges Spiel, denn alle handeln ausschließlich zu ihrem eigenen Vorteil. Es beginnt ein Kampf um Macht, Profit und schließlich ums Überleben. Das Stück „Wer hat, dem wird gegeben“ wird am Fr., 13., Sa., 14., Mo., 23. sowie am Di., 24.01. im Kulturzentrum Waggonhalle in Marburg aufgeführt.
Etwas freizügiger geht es bei dem Stück „Offene Zweierbeziehung“ zu! Hier erlebt man das ganz alltägliche Theater. Im Zentrum des Geschehens steht die in die Jahre gekommene Ehe von Antonia und ihrem Mann. Langeweile, Fremdgehen, angedrohter Suizid – all das bestimmt den Alltag des Paares. Als ihr Mann Antonia eine offene Beziehung vorschlägt, dreht sie den Spieß um und ihr Gatte hat nicht mehr viel zu lachen! Die Tragikomödie hat den Originaltitel „Coppia aperta, quasi spalancata“ und wird am Sa., 21.01., und So., 22.01., aufgeführt. Tragikomödie? Genau, da bleibt einem das Lachen im Halse stecken…
» Januar 2012, Waggonhalle Marburg
» [ www.waggonhalle.de ]