
Bei so vielen negativen Nachrichten von AfD und ähnlichem, ist es wichtig diese zunehmenden Stigmatisierungen und Diskriminierungen wieder aktiv abzubauen. Deswegen präsentieren die Veranstalter von Queerfilm Kassel mit Filmen einen bunten Strauß verschiedener Lebenswelten. Sie hoffen dadurch eine fundierte Auseinandersetzung mit anderen Realitäten zu fördern. Ausserdem wollen Sie den Anstieg homo- und transfeindlicher Gewalt entgegen wirken und der LGBTQ-Szene helfen. Sie möchten ein Zeichen für mehr Solidarität und Offenheit setzen.
Das Projekt wird unterstützt von Bali, Filmladen und Gloria-Kinos, der AIDS-Hilfe Kassel e.V., des autonomen schwul trans queer Referats des AStA der Universität Kassel sowie des Kasseler Frauenbündnisses.
Im Mai zeigen sie den französisch-deutschen Dokumentarfilm Game Girls. Der Film handelt von zwei Frauen aus dem Skid Row (Obdachlosenviertel) in Los Angeles und deren Versuch diesem Leben zu entkommen.
Im April präsentierten sie den Film Mario. Hier ging es um die Problematiken einer Männerliebe im Fussball. Der Film zeigt auch, was homosexuelle Fussballer durchmachen müssen. Denn oft müssen die ihre Sexualität geheim halten, um so ihre Karriere zu schützen. Bisher haben sich nur wenige Fussballer geoutet, unteranderem Thomas Hitzlsperger und Robbie Rogers.

Queerfilm Kassel präsentierte auch schon Filme, die einem durch eine Reise nach Kuba führen und dort unterschiedlichste Aspekte queeren Lebens veranschaulicht. Oder sie zeigten den Film RAFIKI, der um die Geschichte einer Frau aus Kenia geht, die von weiblicher Selbstbestimmung und der befreienden Kraft der Liebe erzählt.
Die letzte Vorstellung gibt es im Juni mit der Präsentation des Filmes The Kids Are All Right, bei dem es um eine Familie mit zwei Müttern geht, die vom Besuch des biologischen Vaters ziemlich aufgewühlt wird.
» Die Queerfilm-Events im Terminator