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Spielt bei der Night of the black voices in Bad Hersfeld mit seiner Band, Janice Harrington und Joan Faulkner: Jan Luley | (c) Luleymusic.de
Spielt bei der »Night Of The Black Voices« in Bad Hersfeld mit seiner Band, Janice Harrington und ç: Jan Luley | (c) Luleymusic.de

(Bad Hersfeld) Swingender Jazz, akustischer Blues und mitreißende Gospelklänge sind die Eckpfeiler des Auftrittes der Jan Luley Band mit den beiden US-amerikanischen Sängerinnen Janice Harrington und Joan Faulkner.

Ebenso mit dabei am Saxophon: Thomas l’Etienne, der gebürtige Hamburger mit französischen Wurzeln, der mittlerweile überwiegend in Rio lebt und der seit vier Jahrzehnten zu den gefragtesten Musikern der internationalen Szene des traditionellen Jazz gehört.

Joan Faulkner wurde als Tochter eines Predigers geboren und hat schon als kleines Mädchen Gospel gesungen. Heute umfasst ihr Repertoire Jazz, Blues, Soul, Pop – und sogar eine Techno-Single, die in Österreich und Belgien zum Hit wurde.

Starproduzent Frank Farian erkannte Joans Brillanz und bezeichnete sie als “die beste Stimme Deutschlands”. Sie brachte Schwung in Boney M. und vollen Sound in Milli Vanilli. Insider bemerkten sofort, dass es Joans Stimme war, die die Hitsingle “Blame it On the Rain” der letztgenannten Gruppe antrieb. Joan Faulkner ist zweifelsohne eine der besten amerikanischen Stimmen in Europa.

Night of the black voices in Bad Hersfeld mit Janice Harrington!

Als “Great Grandma Jan” bezeichnet sich Janice Harrington gerne selbst. “Alter ist nur eine Zahl. Ich bin 80 Jahre jung und immer noch allzu bereit das Haus zu rocken!”, sagt sie mit dem Brustton der Überzeugung. Zuletzt konnte sich das Fernsehpublikum der TV-Show “The Voice Senior” auf Sat.1 von ihrer Energie und ihrem Können überzeugen. Unter zig Bewerbern qualifizierte sich Janice mit “Honky Tonk Women” von den Rolling Stones und “Hound Dog” von Big Mama Thornton und gelang ins Finale der letzten Acht.

Alter ist nur eine Zahl.

Janice Harrington

Janice Harrington begann ihre Musikkarriere 1967 als Sängerin für das US-Militär in USO-Shows und reiste nach Vietnam, Südostasien, zum Panamakanal, nach Island, Grönland, Neufundland, Schottland und Irland. Ihr persönlicher Höhepunkt war das Singen für Bischof Desmond Tutu in Oslo bei der Verleihung des Friedensnobelpreises 1984.

Night of the black voices: Jan Luley bringt den Groove!

Sie stand mit Künstlern wie Billy Daniels, Nat Adderley, Lloyd Bridges, Frank Sinatra Jr., Big Jay McNeely, Sammy Davis Jr. und Lionel Hampton auf der Bühne und wird von der Presse als “Germany’s Lady of the Gospel” betitelt.

Der Bad Hersfelder Pianist und Sänger Jan Luley ist einer der virtuosesten und groovendsten Pianisten unserer Zeit. Er studierte Klavier in den Niederlanden und spielte bereits über 2000 Konzerte in 17 Ländern Europas sowie in Afrika und den USA.

Er lernte bei und von den Pianisten in New Orleans, ist eng mit der dortigen Musikszene verbunden und organisiert seit vielen Jahren Reisen in die Crescent City, wie New Orleans aufgrund der gekrümmten Lage am Mississippi auch genannt wird. Seine Musik ist zeitlos, pianistisch auf höchstem Niveau, und dazu eine tiefe Verbeugung vor der musikalischen Tradition aus New Orleans in erfrischend zeitgemäßer Umsetzung.

In der Jan Luley Band spielen Paul G. Ulrich am Kontrabass (langjähriges Bandmitglied von Paul Kuhn) und Kai Bussenius am Schlagzeug.

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Von Frank Booth

Freier Autor

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