
Anno 2008 war es, dass das Phänomen Lady GaGa sich gerade mit ihrem „Pokerface“ zu weltweitem Ruhm katapultierte – und 2008 war auch das Jahr, in dem die (damalige?) Queen of Pop, Madonna, ihre letzte Studio-LP veröffentlichte. Seitdem sitzen die Standards in diesem Genre – vor allem Dank Frau GaGa eben – um einiges höher. Man kann sich nicht dagegen wehren, beim Hören von Madonnas neuem Werk MDNA den Vergleich zu ziehen und zu sagen, dass MDNA etwas farblos und zu sehr nach „Wannabe-90‘s“ klingt. Madonna hat sich zwischen kandierten Beats und übermäßig verstreuten Effekten selbst verloren. Tolle Stücke wie „Miles Away“ von ihrem letzten Album fehlen auf MDNA leider, stattdessen gibt es vorwiegend Teenager-Pop. Die Platte wirkt wie Madonna als die Mama, die bei der Abi-Feier etwas zu lange mit dem Freund der Tochter schäkert.
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