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Der Lokschuppen Treysa hat neue Besitzer! | (c) Pixabay
Der beliebte Schwälmer Liveclub Lokschuppen Treysa hat neue Macher! | (c) Pixabay

(Treysa) In der neuen Lounge des Lokschuppen Treysa sitzt Roy Hasenpflug und wirkt sichtlich zufrieden. Er hat allen Grund dazu, denn der „Lokschuppen“ im Bahnhof Treysa zählt mittlerweile zu den renommiertesten Lokalen mit Livemusik-Angebot in der Region.

So beschreibt es die Schwälmer Allgemeine vom 07.01.2023 auf Seite 3. Mit steigender Bekanntheit kamen immer mehr Gäste zu den Livekonzerten. In der Spitze waren es sogar bis zu 170 Personen, was die Thekentechnik an ihre Grenzen brachte und im Jahr 2015 komplett erneuert wurde.

Die Geschichte des Lokschuppen begann im Jahr 2007, als das Paar Roy Hasenpflug und Heike Hasenpflug auf der Suche nach einem Ort für regelmäßige Live-Konzerte den Bahnhof Treysa entdeckten. Nach monatelangen Verhandlungen und einer ersten Sanierung eröffneten sie im Sommer 2008 das Lokal “Gleis 1” und boten von Anfang an Live-Events an.

Obwohl die ersten Jahre schwierig waren, gaben sie nicht auf. Im Sommer 2010 schlossen sie das Lokal für vier Monate, um es komplett zu renovieren und es unter dem heutigen Namen Lokschuppens wieder zu eröffnen. Dieser Schritt zahlte sich aus. Die Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt. Von September bis April ist im “Lokschuppen” Hauptsaison und in dieser Zeit sind acht bis zehn Mitarbeiter beschäftigt, so die Schwälmer Allgemeine. Grund für ihren Erfolg, ist sicher auch, dass Hasenflug sich in Schwalmstadt im Bereich Gastronomie bis dato bereits einen Namen gemacht hat.

Jeden Samstagabend werden, in dieser Zeit, etwa 20 Livekonzerte angeboten und Roy Hasenpflug kümmert sich um Organisation, Marketing und Ablauf. Insgesamt wurden im Laufe der Jahre mehr als 500 Veranstaltungen durchgeführt. Das Angebot wird durch die Veranstaltungsreihe “Jazz und Eintopf” an jedem ersten Sonntag im Monat, “Thats a Bingo” jeden Freitag und den offenen Skatabend jeden Montag abgerundet.

Behutsam: Neue “Macher” mit neuem Konzept für den Lokschuppen!

Nun haben (laut Schwälmer Allgemeine vom 07.01.2023) diesen Monat Marco Kohrell und Tobias Lotz den “Lokschuppen” übernommen und wollen das erfolgreiche Konzept weiterführen und behutsam weiterentwickeln.

Tobias Lotz ist seit Sommer 2022 Lokschuppen-Mitarbeiter und gilt als Thekenprofi. Marco Kohrell hat sich bereits im Laufe des Jahres aktiv in die Entwicklung des “Lokschuppens” eingebracht und hat bei der Umgestaltung der Lounge im ehemaligen DB-Service-Store selbst kräftig Hand angelegt. In der Lounge können die Gäste nun in entspannter Atmosphäre Live-Konzerte genießen, so die Schwälmer Allgemeine.

Tobias Lotz tritt damit in die Fußstapfen von Heike Hasenpflug, von den Gästen liebevoll “die gute Seele des Betriebes” genannt, die sich bisher um Personal und Theke kümmerte. Marco Kohrell hat bei der Umgestaltung der Lounge selbst kräftig Hand angelegt und an der Wand hängt gerahmt sein American-Football-Trikot mit der Lieblingszahl 23 und seinem Spitznamen “Zeero”.

Es wird eine Bar mit angeschlossenem Café werden!

Der neue Inhaber Marco Kohrell

Die Lounge des Lokschuppens bietet den Gästen die Möglichkeit, Sportereignisse auf einer 12  mal 2-Meter-Leinwand, die von drei Ebenen einsehbar ist, von allen relevanten Streaming-Anbietern wie Sky, DAZN, RTL+, Amazon Prime und Magenta zu verfolgen oder dem Geschehen auf der Live-Bühne zu sehen.

Der neue Inhaber Marco Kohrell (so die Schwälmer Allgemeine) hat Pläne, das Angebot für Tagesgäste, Reisende und Abholer auszuweiten. Er betreibt (laut Schwälmer Allgemeine) bereits erfolgreich den “Schokofee”-Laden in Gilserberg und das Café “Schokofee” in der Marburger Gutenbergstraße. “In Marburg führe ich ein Café mit angeschlossener Bar. In Treysa wird es eine Bar mit angeschlossenem Café werden”, sagt er lächelnd.

Und Heike und Roy Hasenpflug? Die haben, so die Schwälmer Tageszeitung, ebenfalls neue Pläne: sie wollen im Frühjahr in ihrem Heimatort Wasenberg eine klassische Dorfkneipe mit Sportsbar eröffnen.

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Was geht sonst noch im Lokschuppen Treysa:

Von Wildwechsel

Online-Redaktion des Printmagazin Wildwechsel. Wildwechsel erscheint seit 1986 (Ausgabe Kassel/Marburg seit 1994). Auf Wildwechsel.de veröffentlichen wir ausgewählte Artikel der Printausgaben sowie Artikel die speziell für den Online-Auftritt geschrieben wurden.

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