Früher war alles besser? Naja, früher gab’s keinen Feierabend, oder nicht unter 12 Stunden. Heute gibt’s dagegen Freizeit en masse. Dennoch ist eins allgegenwärtig: Hektik. Schnell zur Arbeit, danach schnell zum Sport, die Zeit rennt einfach davon.
Soll sie doch!“, sagt Henning Schmidtke. “Lassen wir ihr ruhig mal einen Vorsprung. Die wird sich noch umgucken.“ Sein Programm heißt Hetzkasper – Zu blöd für Burnout. Denn Zeit ist der Stoff, aus dem das Leben ist. Und eigentlich ist sie immer gerecht verteilt: 24 Stunden. Pro Tag. Dennoch ist meistens relativ, wie viel jeder davon hat.
Der Kabarettist macht sich lustig über den Hetzkasper. Er erkundet die Geheimnisse der Zeit, warum das Leben sich wie Ewigkeit anfühlt und doch so vergänglich ist. Musik gibt es dazu natürlich auch: Der Pianist bringt Jazz und Klassik auf die Tasten, anders als die „traditionelle Kabarett-Musik“. Bei seinem Programm, das er am 5.4. im Paderborner Amalthea-Theater vorstellt, gibt es gleich 100 Freuminuten inklusive, verspricht er.
» 5.4.2014, Henning Schmidtke, „Hetzkasper – zu blöd für Burnout“, Amalthea-Theater, Paderborn