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J Mascis - Elastic Days (Sub Pop)
J Mascis – Elastic Days (Sub Pop)

Vieles konnte man schon über J Mascis behaupten und an vielem konnte man sich bei ihm stören. Dass seine weinerlich-nölenden Vocals sich anhören, als hätte man Neil Young erst schwer narkotisiert und dann mit einem Kissen auf dem Gesicht aufgenommen.

Dass seine Non-Sequiturs in Interviews auch nach der vierten Flasche Lambrusco nur bedingt Sinn ergeben. Dass man, um ihn bei der Ausgabe eines ganzen, zusammenhängenden Satzes zu erwischen, dann auch erstmal fünf Interviews lesen muss. Über Geschmack ließ sich eben noch nie disputieren, frei nach Kant (nicht der mit dem Holz, lieber Frank M. aus B., der andere). Und darüber, dass J Mascis einer der besten Songwriter aller Zeiten ist, ebenso wenig.

Deuteten seine beiden vorherigen Soloalben, „Several Shades of Why“ und „Tied To A Star“ dies bereits an, so geht „Elastic Days“ all-in. Feingliedrige, tief im Folk und Americana verwurzelte Melodien, die klassischen J Mascis-Vocals, das bisweilen virtuose und doch simpel anmutende Gitarrenspiel: Ein riesiges Album. Anspieltipps: Sky Is All We Had, Sometimes, I Went Dust, Give It Off, Cut Stranger, See You At The Movies
5 Sterne

Von Frank Booth

Freier Autor

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