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Eminem – Kamikaze (Aftermath/Interscope/Shady)
Eminem – Kamikaze (Aftermath/Interscope/Shady)

Was machst du als einer der profiliertesten (englischsprachigen) Battle-Rapper der Welt, wenn in diesem Jahr volljährig gewordene Menschen dich nur als Legende kennt, die sich auf dem Geschaffenen ausruht, ab und an mal mit Rihanna, Beyonce, Alicia Keys und Pink ins Studio geht und ansonsten Geld zählt?

Ganz genau, du haust einfach mal das lyrisch heftigste Rap-Album des Jahres raus. Und zwar völlig unangekündigt. Ohne ein Sterbenswörtchen zu sagen. Schon das Cover mit seiner Hommage an das legendäre 1986er Beastie Boys-Debüt „Licensed To Ill“ lässt so manches Hip-Hop-Herz höher schlagen. Und auch der Inhalt überzeugt: Statt halbseidener Ausflüge in Popgefilde bietet „Kamikaze“ Battle-Rap vom Feinsten, mit unantastbarem Flow und guter Beat-Auswahl (auch hier ist Dre wieder einer der Execs).

Es wird gedisst, was das Zeug hält – und die Auswahl der bellenden getroffenen Hunde, mitsamt Antwort, spricht für sich: Ja Rule, Die Antwoord, Lupe Fiasco, 6ix9ine, Joe Budden und einige mehr. Auch deswegen hat Eminem sein Album „Kamikaze“ genannt – den Status Quo des amerikanischen Rap aufzurütteln, inklusive des eigenen, hätte Karriereselbstmord sein können. Ist es aber zum Glück nicht geworden. Anspieltipps: Alles, von vorne bis hinten!

5 Sterne

Von Frank Booth

Freier Autor

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