(Immenhausen) Das Besondere an Felix Reuter: Er ist kein typischer Pianist. In seinem Konzertprogramm „Die verflixte Klassik“ spielt er daher keine fertigen Kompositionen.
Comedy und Klassik?
„Mozart war ein Rock ‘n Roller, Beethoven eher ein Pop-Musiker, und Bach zeigte schon damals seine musikalische Verwandtschaft zum Jazz“, so Felix Reuter. Mit unverwechselbarer Mimik und atemberaubendem Klavierspiel präsentiert er so manches bisher unentdeckte Detail in damaligen wie auch modernen Kompositionen. Endlich wird einem klar, was Ravels Boléro und das Musical „Cats“ von A. L. Webber gemeinsam haben!
Ein Aha-Effekt stellt sich auch bei den aufgedeckten Parallelen zwischen Beethovens „Elise“ und Gershwins berühmten Jazzstandard „Summertime“ ein. Und ganz nebenbei erfährt man als Zuschauer sogar, wie man spektakuläre Musik im Handumdrehen selbst erlernen kann. Wenn das nicht Lust auf mehr macht…
Stattdessen improvisiert und unterhält die Zuschauer nebenher mit musikgeschichtlichen Anekdoten. Statt typischen Konzerten, liefert er vielmehr eine Entertainment-Show. Der Musikkomödiant lockt somit Klassikliebhaber und Neulinge am 17.3.2019 nach Immenhausen.
Eine fertige Komposition kann man nicht erwarten: Reuter improvisiert aus einer 300-jährigen Musikgeschichte! Eine Werbejingle geht in ein Musical und anschließend ein klassisches Stück von Bach oder Mozart über. Nichts von wegen verstaubter Klassik!
Pressestimmen:
„Felix Reuter ist ein musikalischer Schalk und bietet beste Unterhaltung. Da gibt es kein einziges Notenblatt, und man fragt bewundernd, wie viele Melodien Platz in seinem Kopf gefunden haben. Das Geniale an ihm ist nicht das, was er macht, sondern wie er es macht. Das, was er treibt, ist eine musikalische Gaudi eines exzellenten Pianisten und Musikkenners in Einheit mit einem geistreichen Plauderer und Darsteller.“
„So hat man die Großen der Musikgeschichte noch nie serviert bekommen!“
» 17.3.2019, Felix Reuter, Die verflixte Klassik, St. Georgs, Immenhausen