Zugegeben, Beach House war für mich bisher nicht wirklich ein Begriff für eine Band – eher eine stilistische Bezeichnung für smoothen House, zu dem man lecker Cocktails schlürfen kann.
Aber: Beim Stöbern durch ein apfelaffines, virtuelles Kaufhaus bin ich auf das Duo aus Baltimore gestoßen und wurde gleich „gepackt“. Müsste ich den Sound mit Worten beschreiben, würde ich wahrscheinlich viele kitschbehaftete Adjektive nutzen müssen. Doch zu behaupten, dass sich das Album kitschig anhört, damit würde ich den Beiden von Beach House Unrecht tun. Synthie-Pop mit einer ordentlichen Portion Tiefe, Schwere, Melancholie, bisweilen auch Traurigkeit, aber trotzdem irgendwie leicht, hypnotisierend und fluffig weich…zum Abschalten, Augen schließen und Träumen. Ja, das trifft es wohl am besten. Unverhofft kommt oft – hier hat es sich gelohnt!
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