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Fritz Kalkbrenner

1981 in Ost-Berlin geboren, wächst der deutsche DJ, Sänger und Musikproduzent nach eigenen Angaben als „klassischer sozialistischer, kleiner Junge inklusive Pionier-Sein usw. auf.“ Seine Wurzel liegen im HipHop und erst im Jahre 1997 kam er durch seinen Bruder Paul Kalkbrenner zur Techno- und Housemusic. Da war er 16 und das Partyleben packte ihn komplett. Folgen: Zu lange Nächte, zu wenig Schlaf, keine Zeit für Schule, Abitur verbockt und von der Schule geflogen.

Zur gleichen Zeit startete Fritz Kalkbrenner die ersten Gehversuche als Musikproduzent und arbeitete nebenher als Kultur- und Musikjournalist für TV-Sender wie den MDR, MTV und Deutsche Welle. Die Musik lief über zehn Jahre als Hobby nebenher und dank seines Bruders Paul und dessen Kumpel Sascha Funke kam es zu einigen Gastbeiträgen als Sänger. Und dann war 2009. Und der Megahit »Sky and Sand« verschaffte den internationalen Durchbruch. Die Nummer von Paul Kalkbrenner, die er gemeinsam mit Fritz für die Film »Berlin Calling« produzierte, war insgesamt 108 Wochen in den deutschen Top 100. Rekord!

Seine Stimme wurde zum Markenzeichen und er trat aus dem Schatten seines Bruders heraus als er 2010 sein Debütalbum »Here Today, Gone Tomorrow« auf seinem eigenen Label Suol veröffentlichte. Mit seinen Funk-angereicherten House-Tracks erreicht er fernab des Paul Kalkbrenner-Hypes die endgültige Anerkennung seiner künstlerischen Eigenständigkeit. Das Album wurde zum Album des Jahres des Raveline Magazins und war unter den fünf Top-Sellern des Jahres 2010 bei iTunes.

Im März 2012 steuert Fritz Kalkbrenner den ersten Teil zur Label-eigenen Mixtape-Reihe »Soul Mates« bei und huldigt dabei seinen Wurzeln. „Bei mir herrscht musikalisches Lagerdenken: Mein Lager besteht aus viel Soul, Funk und Jazz.Das geht dann hinauf bis zum Hip-Hop„.
Auch die journalistische Arbeit habe ihm beim Musik produzieren wesentlich geprägt: „Als Musikjournalist muss man so viel Quantität abarbeiten und einen riesigen Berg aus Platten anhören. Und dabei bleiben nur die großartigen hängen. Wenn man selber Musik macht, will man natürlich genau diese Platten produzieren und gibt sich besonders Mühe.“

» [ Fritz Kalkbrenner im Netz ]

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