
Bei unzähligen Shows und zahlreichen Festivals, von der ARD Rockpalast Nacht bis zu Rock am Ring, konnte er Millionen Konzertbesucher live begeistern. Er spielte mit Größen wie Bob Marley, Fleetwood Mac oder Bob Dylan. Wolf Maahn zählt sicher zu den erfolgreichsten und kreativsten Persönlichkeiten der deutschen Musikszene.
Hits und lyrische Geniestreiche wie “Irgendwo in Deutschland”, “Rosen im Asphalt”, “Ich wart auf Dich” oder „Kind der Sterne“ lauten nur einige seiner “unsinkbaren“ (Rolling Stone) deutschen Rockklassiker. Für Musiker, Texter, Schulklassen, Coverbands und Strandparties in den Dünen sind sie “zu neuem deutschen Liedgut geworden“ (wdr.de).

Runde 30 Jahre waren es 2013 seit er mit seinem Debutalbum “Deserteure“ auf unverwechselbare Art bewies, dass die deutsche Sprache auch Soul- und Groove-tauglich ist. “Mit schwarzem Mundwerk“, schrieb “Der Spiegel“, spiele er “unverdrossen gegen die Flachwelle an“. Bemerkenswert ist, wie hoch aktuell dabei die Texte, sogar viele seiner 80er-Songs, heute noch wirken.
Durch die Jahre blieb es seine Kunst und sein Geheimnis, sich zwar neu zu erfinden, aber doch unverwechselbar zu bleiben. Abenteurer zu sein, und doch seine festen Wurzeln zu behalten im fruchtbaren Boden des R&B gefärbten Rock.
Solo Konzerte von Wolf Maahn galten lange Zeit eher als Ausnahme, waren kurze Auftritte, die es Maahn ermöglichten spontan ohne großen Tour-Tross zu agieren. Sei es vor 120.000 Zuschauern beim legendären Wackersdorf–Festival oder einer Benefiz-Gala in der Bonner Oper. Aus den eher seltenen Anlässen ergaben sich schon bald verschiedenste Anfragen, die aber immer wieder zurückgestellt wurden und schließlich erst 2005 zu einer ersten Solo-Tournee führten.
Wenn es ihn nun zwischen seinen erfolgreichen Bandtourneen öfter als „Ein-Maahn-Band“ auf die Bühne treibt, wirkt die große Stärke eines Abenteurers: Seine Spontaneität, sein direkter Zugang zu den Fans und die Unberechenbarkeit auch mal eine längere Geschichte zu erzählen.