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Sitzt bequem: Wilfried Schmickler
Sitzt bequem: Wilfried Schmickler

Und zwar sprichwörtlich – denn „Das Letzte“ ist auch gleichzeitig der Name von Wilfried Schmicklers neuem Programm, das er am 22. Januar in der Paderborner Paderhalle präsentiert. Seit 1992 ist Schmickler besonders durch die ständige Mitwirkung in der WDR-Kabarettsendung „Mitternachtsspitzen“ bekannt, bei der er seinen eigenen Schlussmonolog regelmäßig mit dem lauten Ausruf „Aufhören, Herr Becker! Aufhören!“ einleitete.

[dropcap]S[/dropcap]ein Programm „Das Letzte“ existiert seit dem Jahre 2015 und ist seitdem kontinuierlich überarbeitet worden, um sich den aktuellen gesellschaftspolitischen Gegebenheiten anzupassen. Und aktuell besteht dazu mehr Anlass als jemals zuvor. Der selbsternannte Leverkusener Werks-Kabarettist versucht sich in der aktuellsten Fassung seines siebten Bühnenprogramms als „Stimmungsaufheller“ und „Muntermacher“.

„Es gibt keinen gerechten und keinen ungerechten Krieg, es gibt nur Krieg oder Frieden.“


„Das ist das Letzte“ – ist im Moment nämlich so ein Grundtenor in der deutschen Bevölkerung. Neben so anderen literarisch wertvollen Parolen wie „Halt die Fresse, Lügenpresse“ oder auch das philosophisch besonders tiefgehende „Wir sind das Volk“ ist das ein Satz, der ganz besonders oft fällt – haben doch immer mehr Menschen in Deutschland den Glauben an die Grundordnung verloren. Aber Wilfried Schmickler ist kein Pfarrer – er analysiert die Situation. Und zwar treffend.

» 22. Jan. 2017, Wilfried Schmickler, Paderhalle, Paderborn

» Wilfried Schmickler im Internet

Von Frank Booth

Freier Autor

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