Berlin am Anfang der 30er Jahre. Kommissar Rath schlägt sich mit Nazis, Kommunisten und einem Toten im Lastenaufzug herum.

Das Berlin der frühen Dreißiger ist nicht nur politisch ein heißes Pflaster. Kommissar Gereon Rath ist einem Serientäter auf der Spur. Zumindest wäre er das gern, doch die Spuren scheinen kalt. Nun wurde ein Toter im Lastenaufzug eines Hotels gefunden. Ist das Opfer Teil einer Mordserie geworden? Diese Frage beantwortet Autor Volker Kutscher in seinem viertem Roman um den Kommissar in der Weimarer Republik.
Aus „Die Akte Vaterland“ liest Kutscher selbst am 22.10. im Quellencafé der Wandelhalle Bad Wildungen. Der Krimi-Autor wurde für seine behutsame Erzählweise gelobt, die einen ganzes gesellschaftliches Panorama erschafft. Detailliert malt er das historische Berlin in den politischen Spannungsfeldern.
Die finstere Nazizeit kündigt sich an. Das merkt nicht nur der Eigenbrödler Rath, sondern auch seine Freundin Charlotte, die mit ihrem emanzipatorischen Anspruch an die Grenzen ihrer Zeit stößt. Der Rezensent der „Welt“ war so begeistert von dem Krimi, dass er ihm gleich die Eignung für eine gehaltvolle Fernsehserie attestierte.
» 22. Oktober 2015, Quellencafe der Wandelhalle, Bad Wildungen
» [ Webseite von Quellencafe ]