
Noch ein Geburtstag steht in Kassel an: Nicht ganz so alt wie die Stadt, aber immerhin schon 80 Jahre. Dabei widmet sich das Klassik-Festival den Stationen der musikalischen Geschichte Kassels, wie beispielsweise Heinrich Schütz und Louis Spohr.
Im Herbst 1933 war es, als der Arbeitskreis für Hausmusik zu den ersten Musiktagen einlud. Darunter auch der Gründer des renommierten Kasseler Musikverlages Bärenreiter, Karl Vötterle. Nicht nur Konzerte sollten dabei im Vordergrund stehen, sondern auch eigenes Singen. „Dieses Musikfest ist nicht als Ereignis um seiner selbst willen, sondern vor allem als Anregung gedacht“, heisst es im damaligen Aufruf. Damit gelten die KMT als eines der ältesten europäischen Musikfestivals.
Das Eröffnungskonzert findet am 13.10. in der Martinskirche statt und steht unter dem Motto „Jugendglück“. Es spielt die Junge Deutsche Philharmonie. Weiter geht es dann mit „Märchen und Musik: Fremde Träume – Au dem Wunderhorn der Märchen“.
Am 5.11. kann man beim Quartett-Abend „Leben – Augenblicke – Phantasie der Zeit“ genießen. Unter dem Titel „Heiliger Exzess, Skandalon“ gibt es am 9.11. eine Einführung in Ernst Kreneks Oratorium „Symeon der Stylit“ von Prof. Karl Pingéra und Michael Töpel.
Am 15.11. veranstaltet die Musikakademie der Stadt Kassel einen Gesangswettbewerb unter dem Motto „Stimme plus“ und Reinhart Ardelt lädt am 16. zum Orgelkonzert „Klingendes Gedächtnis“.
Das Abschlusskonzert steht unter dem Motto „Vergangene Welten – Unvergänglich“. Im Kongress-Palais spielt dann die Akademie für alte Musik (kurz Akamus) besondere Orchestermusik aus dem barocken Italien.
» 31.10.-17.11., Kasseler Musiktage