(Kassel) Musik verbindet seit jeher die verschiedensten Kulturen und Menschen miteinander. Noch intimer wird’s, wenn auch noch die eigene Kreativität hinzukommt: Gemeinsames Jammen und Musizieren kann auch so manche Alltagssorge übertrumpfen. Genau das ist vermutlich auch die Idee hinter der Kasseler Salonmusik.
Wer interessiert ist an gemeinsamer Musik und neuen musikalischen Inspirationen, ist im Sandershaus in der nordhessischen Großstadt genau richtig. Hier startet jeden Montag um 17:30 Uhr die Salonmusik. Seit 2016 organisiert die Kulturfabrik Salzmann e.V. dort wöchentliche Musik-Sessions.
2 Stunden voller musikalischer Power und künstlerischer Freiheit!
Mitten in Kassel existiert mittlerweile im 6. Jahr die Salonmusik im Sandershaus. Damals hat der veranstaltende Verein ein Projekt ins Leben rufen wollen, dass Musik und vielfältige Kulturen verbinden soll. Gemeinsam mit dem Caritasverband ist dies in der Kasseler Veranstaltungsstätte möglich geworden.
Seitdem können sich musikalisch und künstlerisch Interessierte jeden Montag im Sandershaus treffen und zusammen ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Nicht nur der Eintritt dazu ist kostenlos, viel mehr können ebenfalls die dortigen Instrumente ausgeliehen werden.
Dennoch setzen die drei Organisierenden auch auf die eigene Initiative: Wer möchte, bringt das eigene Equipment mit. So kann man der Jam-Session problemlos beiwohnen.
Musik schafft den Weg zur Interkulturalität
Die Salonmusik aus dem Sandershaus hat zudem noch einen weiteren Hintergrund. Die Kulturfabrik Salzmann e.V. will mit der wöchentlichen Aktion den interkulturellen Austausch fördern.
Unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Sexualität, Alter und Religion können sich Künstler:innen und Interessierte treffen, um sich gemeinsam ihrer Passion hinzugeben. Dabei wird ein Dialog geschaffen, der keiner Sprache bedarf. Viel mehr geht es den Teilnehmenden darum, durch die Musik einander kennenzulernen.
Ww hat schon häufig über das Sandershaus als Veranstaltungsort berichtet. Schau Dir hier an, welche Events dort bereits stattgefunden haben!
Das Projekt soll aber auch während der Corona-Pandemie, die mittlerweile seit 2020 andauert, bestehen. Deswegen setzen die Veranstaltenden voraus, dass alle Mitwirkenden die 2G+-Regelung einhalten. Das bedeutet, dass nur Genesene und Geimpfte mitmachen können, die sich zusätzlich getestet haben.
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