Insgesamt drei Mal haben sich in den vergangenen Tagen Betrüger im Raum Kassel am Telefon als falsche Bankmitarbeiter ausgegeben, zweimal waren sie dabei erfolgreich. Den Opfern entstand ein Schaden in Höhe von über 30.000 Euro. Daher möchte die Polizei vor der miesen Betrugsmasche warnen und Tipps geben, wie man sich vor dieser Art von Betrug am Telefon schützen kann.
Am Montagabend erhielt eine 65-jährige Frau aus Kassel einen Anruf von einem Mann, der sich als Mitarbeiter ihrer Hausbank vorstellte. Wie bei diesen taten oft üblich, nutzten die Täter dabei das sogenannte Telefon-Spoofing, eine Technik, die es Kriminellen ermöglicht eine beliebige Nummer im Telefon des Angerufenen erscheinen zu lassen.
So entsteht bei den Opfern der Eindruck, dass tatsächlich das entsprechende Kreditinstitut anruft. Weiterhin verfügen die Täter oft bereits über die unrechtmäßig erlangten, persönlichen Daten ihrer Opfer. So auch im Falle der 65-Jährigen, welche laut dem falschen Bankmitarbeiter angeblich das Opfer mehrerer, unberechtigter Abbuchungen geworden sei.
Die Rückbuchung der Beträge sollte die Frau dann mit ihrer TAN-App bestätigen. Doch anstatt auf ihr eigenes Konto gingen die Überweisungen auf das Konto der Täter.
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Auf ähnlich perfide Weise wurde auch eine 49-jährige Frau aus dem Landkreis Kassel durch die Unbekannten um ihr Geld gebracht. In ihrem Fall erklärte der falsche Bankangestellte, der ebenfalls mit einer „echten“ Telefonnummer anrief, dass Kriminelle Geld von ihrem Konto abbuchen wollten. Um dem zuvorzukommen, sollte das Geld der Frau auf ein vermeintlich sicheres Konto überwiesen werden, wobei es sich jedoch auch um das der Betrüger handelte.
Einer 76-jährige Frau aus Kassel kam der Anruf des angeblichen Bankmitarbeiters jedoch verdächtig vor. Sie reagierte richtig und beendete das Gespräch, sodass die Betrüger zumindest in diesem Fall leer ausgingen.
Die Ermittlungen des Kommissariats 23/24 der Kasseler Kripo zu den unbekannten Tätern dauern derzeit an. Um sich vor den falschen Bankmitarbeitern zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps:
- Geben Sie am Telefon, per E-Mail oder SMS niemals persönliche Daten, wie Bankdaten, Zugangsdaten, Passwörter, TANs etc. preis.
- Betrüger setzen oft auf Druck, um ihre Opfer zu verängstigen und zu überrumpeln. Bleiben Sie ruhig und lassen Sie sich nicht zu überstürzten Entscheidungen drängen.
- Vergewissern Sie sich im Zweifel bei Ihrer Bank, ob ein Anruf tatsächlich von dort kommt. Wählen Sie bei einem Rückruf nur die Ihnen bekannte Telefonnummer der Bank oder suchen Sie diese selbst aus öffentlichen Telefonverzeichnissen heraus.
- Beenden Sie das Telefonat, wenn Sie den leisesten Verdacht hegen, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte und verständigen Sie unverzüglich Ihre Bank.
Wenn Sie Opfer geworden sind: Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei
Nützliche Links zum Thema
- Polizeimeldung bei presseportal.de – Offizielle Mitteilung der Polizei zu den Betrugsfällen in Kassel.
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