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Cosma Shiva Hagen und Band
Cosma Shiva Hagen und Band

Am Samstag, 06.06.15 fand in der Stiftsruine in Bad Hersfeld die Premiere der diesjährigen Festspiele statt. Auftakt machte die „Komödie der Irrungen“ von Shakespeare, Regie führte Intendant Dieter Wedel.

Neu war in diesem Jahr der rote Teppich vor der Stiftsruine, zahlreiche Stars und Sternchen ließen es sich nicht nehmen über den roten Teppich zu flanieren. Zahlreiche Schaulustige und Fans hatten die Gelegenheit die Prominenten hautnah zu erleben und das ein oder andere Selfie zu schießen.

Neben Intendant Dieter Wedel, waren u.a. Sängerin Helen Fischer, Schauspieler Ottfried Fischer, Moderatorin Annika de Buhr kam mit Designerin Bozena Jomaa, Regisseur Peter Weck, Politiker Wolfgang Bosbach sowie Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, Tagesschau Sprecher Jan Hofer, Schauspielerin Elisabeth Lanz, “Dschingis Kahn” Leslie Mandoki, Schauspielerin Judy Winter, Cosma Shiva Hagen kam gleich mit ihrer Band, während sich Hagen im Anschluss an den roten Teppich in die Maske begab, verbreitete ihre Band mit Gesang und Tanzeinlagen im Anschluss auf der Wiese vor der Ruine gute Laune.

Pünktlich um 21:00 Uhr fand Dieter Wedels Stück „Komödie der Irrungen“ statt. “Bei sommerlichen Temperaturen sahen die Premierengäste die Inzennierung in einer kunterbunten Kulisse. Handlung „Komödie der Irrungen“: Zwei Männer reisen um die Welt, um ihre verschollenen Zwillingsbrüder zu suchen. Mehr und mehr wird diese Suche auch eine Reise zu sich selbst: „Wer bin ich, und wer wird der Andere sein? Sieht er mir ähnlich, werde ich ihn erkennen? Will ich überhaupt, dass es mich zweimal gibt?“ Im orientalischen Ephesus kommt es zu verstörenden, aberwitzigen Verwirrungen und Verwechslungen. Die Neuankömmlinge werden plötzlich von Leuten erkannt und fröhlich begrüßt, denen sie noch nie in ihrem Leben begegnet sind. Verführerische Frauen behaupten, mit ihnen verlobt oder gar verheiratet zu sein. Sollen sie klarstellen, dass sie nicht sind, wofür man sie hält oder die verlockenden Angebote annehmen? Aber gilt die Liebe nicht einem ganz anderen? Dient man nur als Stellvertreter? Es ist ein poetisches, mal zärtliches, mal derbes, sehr komisches, absurdes und manchmal auch nachdenkliches Verwirrspiel über Sein und Schein, Wirklichkeit und Traum, das Shakespeare da anzettelt. Dieter Wedel inszeniert seine Fassung als furiose Zirkus-Vorstellung.”


Im Anschluss gab es noch eine Premierenfeier mit Catering der Firma Bücking. Allgemein gelobt wurde die lockere und gute Stimmung.

» Bad Hersfelder Festspiele im Internet

Von Wildwechsel

Online-Redaktion des Printmagazin Wildwechsel. Wildwechsel erscheint seit 1986 (Ausgabe Kassel/Marburg seit 1994). Auf Wildwechsel.de veröffentlichen wir ausgewählte Artikel der Printausgaben sowie Artikel die speziell für den Online-Auftritt geschrieben wurden.

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