Tango Transit – BAC Theater – Bad Arolsen

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Kurzbiografie zu Tango Transit

Seit ihrer Gründung im Jahr 2008 steht das Trio Tango Transit für eine ebenso eigenwillige wie faszinierende Klangsprache zwischen Jazz, Weltmusik und moderner Improvisation. Schon der Name deutet an, dass ihr Tango längst im Transit ist – unterwegs zwischen Genres, Zeiten und Emotionen. Mit ihrem aktuellen Programm »German Songbook« greifen Martin Wagner (Akkordeon), Hanns Höhn (Kontrabass) und Andreas Neubauer (Schlagzeug) tief in den Fundus deutscher Volkslieder – und holen sie mit unverwechselbarem Groove, Virtuosität und Witz in die Gegenwart.

Jazz trifft Volkslied – mit kosmopolitischer Energie

Tango Transit gehören zu jener Generation von Jazzmusikern, die ihr kreatives Selbstverständnis nicht allein auf den Standards des »Great American Songbooks« aufbauen. Stattdessen übersetzen sie Klassiker wie »Das Wandern ist des Müllers Lust«, »Ein Jäger aus Kurpfalz« oder »Bruder Jakob« in ein Instrumentalformat, das von rhythmischer Präzision und improvisatorischer Freiheit lebt. Dabei ersetzen ihre Instrumente oft die Stimme: Das Schlagzeug imitiert das Drehen eines Mühlrades, der Bass lässt Glocken läuten – oder brummt als »Motorsägen-Bass« gegen die Idylle von »Bunt sind schon die Wälder« an. Bassist Hanns Höhn bringt es auf den Punkt: „Es spielt nicht unbedingt eine Rolle, ob Martin Akkordeon oder E-Gitarre spielt – wir rocken einfach.“ (Hanns Höhn). Diese Energie prägt jedes Konzert mit Tango Transit, ob im kleinen Jazzclub oder auf der großen Festivalbühne.

Virtuosität und Freiheit – Live ein Erlebnis

Mehr als 500 Konzerte haben Tango Transit bereits gespielt – und das Publikum reagiert begeistert. Kritiker beschreiben ihre Musik als „Teufelswerk im positiven Sinn“ und loben „atemraubende Geschwindigkeit, rhythmische Exaktheit und instrumentale Beherrschung in Perfektion“. Das Trio sprengt mühelos stilistische Grenzen: Jazz, Folk, Rock und klassische Elemente verschmelzen zu einem Sound, der ebenso intelligent wie emotional ist. Wer ein Konzert mit Tango Transit erlebt, hört nicht nur Musik – er erlebt Geschichten ohne Worte. Improvisation wird hier zum Dialog, und jedes Stück bleibt offen für neue Ideen. Kein Wunder, dass ihre Auftritte regelmäßig als „Gänsehautfeeling inklusive“ beschrieben werden.

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