
Auch die Crew-Mitglieder, die bei Konzerten und Veranstaltungen hinter den Kulissen unter anderem für die Vor- und Nachbereitung zuständig sind, leiden unter der Corona-Krise. Diejenigen, die besonders von den Absagen der Events betroffen sind, werden nun mit einem Fond des Live-Entertainment-Unternehmens Live Nation unterstützt.
Crew Nation: Hilfsfond für Crew-Mitglieder
Das US-amerikanische Unternehmen Live Nation ist führender Anbieter von Entertainment-Marketing-Lösungen. Aufgrund der aktuellen Konzert- und Veranstaltungsabsagen oder Verlegungen von Shows sind viele Produktions-Mitarbeiter von Shows derzeit ohne Arbeit und somit teilweise komplett ohne Einnahmen.
Um den Crew-Mitgliedern der abgesagten Konzerte, Festivals und sonstigen Veranstaltungen zu helfen, stellt das Medienunternehmen ihnen einen Fond in Höhe von zehn Millionen Dollar zur Verfügung.
„Die Crew-Mitglieder sind das Rückgrat der Livebranche, und wir hoffen, dass Sie alle gemeinsam mit uns sie in dieser temporären Unterbrechung unterstützen, solange bis wir wieder Millionen Menschen auf der ganzen Welt mit Musik zusammenbringen“, teilt Live Nation mit, wie mediabiz.de am 01.04. berichtet.
Wer mit dem Fond unterstützt wird
Die Benefizorganisation Music Forward Foundation soll den Hilfsfond Crew Nation verwalten. Unterstützt werden dann unter anderem Tour- und Production Manager, Toningenieure, Bühnenbauer, Licht-Techniker, Backline-Techniker, Special-Effect-Teams und noch viele weitere. Die Mitarbeiter von Live Nation selber sind von dieser Hilfe jedoch ausgeschlossen.
Der CEO von Live Nation, Michael Rapino, hat über Instagram erklärt, er und seine Familie zahlen 250.000 Dollar in den Hilfsfond ein. Dabei betont er: „Konzerte wären nicht möglich ohne die Crew, die im Hintergrund daran arbeitet, dass alles funktioniert“
Zudem ist der Fond offen für Spenden. Auch die Erlöse der eigenen Merchandise-Kollektion fließen mit hinein.
Betroffene können sich an die Music Forward Foundation wenden. Die wird anschließend nach bestimmten Kriterien entscheiden, wer die Unterstützung am dringendsten benötigt.