
Wie konnte es in den 1920ern und 1930iger Jahren dazu kommen, dass die NSDAP in unserer Region an die Macht kam? Dieser Frage widmet sich die Ausstellung „Bürgerkrieg im Wesertal“, die noch bis zum 17. April im Kreishaus Höxter zu sehen ist.
Blick auf das dunkelste Kapitel unserer Region
Regionalforscher aus Beverungen, Lauenförde und Bodenfelde haben die politische Situation in den 1920er und 1930er Jahren nachgezeichnet und gehen auf die bürgerkriegsähnlichen Verhältnisse ein, die zeitweilig in Bad Karlshafen, Beverungen, Hofgeismar und Holzminden herrschten. Mithilfe zeitgeschichtlichen Zeugnissen, wie Fotos oder Zeitungsartikeln, verdeutlichen sie die damalige Stimmung in der Region. So bekommt der Besucher einen Einblick in das Geschehene und regt ihn zum Nachdenken an.
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„Verhältnisse, die wir uns heute – Gott sei Dank – nicht mehr vorstellen können. Aber gerade weil sich die Zustände und historischen Gegebenheiten unserer Vorstellungskraft entziehen, ist diese Ausstellung so
wichtig“, sagte Landrat Michael Stickeln bei der Eröffnung vor zahlreichen Gästen im Kreishaus.

Machteroberung der Nationalsozalisten
Die Ausstellung zeigt das Scheitern der Weimarer Republik und die zunehmende Entstehung der ersten NSDAP- Ortsgruppen. Durch die Weltwirtschaftskrise gelang den Nationalsozialisten ein rasanter Aufstieg. In Bad Karlshafen kam es zu Straßenschlachten zwischen „rechten“ und „linken“ Militanten, da die zunehmende Radikalisierung auch hier zu spüren war.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den ersten Jahren im „Dritten Reich“. Nachdem Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt wurde, gab es zahlreiche Übergriffe der SA und der SS in den Kreisen Holzminden und Hofgeismar auf Sozialdemokraten, Kommunisten und Menschen jüdischen Glaubens.
Öffnungszeiten des Kreishauses
Die Ausstellung „Bürgerkrieg im Wesertal“ kann noch bis zum 17. April während der
Öffnungszeiten des Kreishauses montags bis donnerstags von 7.30 Uhr bis 16 Uhr und
freitags von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr besucht werden.
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