Willingen. Das schöne Herbstwetter im waldeckischen Upland bietet gute Möglichkeiten für die begonnenen Umbauarbeiten an der Mühlenkopfschanze in Willingen. Die Verlängerung der Anlaufluken nach unten hin wird am Anlaufturm in Angriff genommen. Insgesamt werden neun Luken zugebaut, was einer Gesamtlänge von 5,4 Metern zur Anlaufverkürzung entspricht. In diesem Zusammenhang wird auch das Trainerpodest unterhalb des Absprungs komplett neu erstellt.
Sobald die Arbeiten an der größten Großschanze der Welt fertig sind, werden sie von Verantwortlichen des Internationalen Skiverbandes (FIS) vor Ort abgenommen. Die Anlage wird durch das Zertifikat des Architekten FIS Sprunglauf, Hans-Martin Renn aus Sonthofen, aktualisiert und ergänzt. Im neuen Jahr wird es nach Fertigstellung der Großprojekte Kampfrichterturm und Flutlichtanlage ein gänzlich neues Schanzenzertifikat für die Willinger Mühlenkopfschanze geben, obwohl das alte Zertifikat noch bis zum 31. Dezember 2015 Gültigkeit besitzt.
Zum Weltcup-Skispringen 2013 vom 8. bis 10. Februar wird letztmalig auf den alten Kampfrichterturm zurückgegriffen, der ab April nächsten Jahres abgerissen wird. (pm)