Konzerte werden abgesagt, Clubs machen dicht, die ganze Veranstaltungsbranche geht auf dem Zahnfleisch, manche schon auf dem Kieferknochen. In diesen vom neuartigen Corona-Virus geprägten Zeiten wird zu Recht empfohlen, so oft wie möglich zuhause zu bleiben. Was können Musikfans und -schaffende also gegen den sich ankündigenden Lagerkoller zu machen? Ein Ratgeber.
Hausmusik, so nannte man das einmal, das Musizieren in der Familie und anderen sozialen Gemeinschaften. Warum nicht einmal ein Revival davon versuchen?
Corona-Krise: Minimoog und Kaossilator fürs Handy!
Eine kleine Hilfe gibt Korg an die Hand. Der weltbekannte- und renommierte Hersteller von elektronischen Musikinstrumenten und -Programmen hat für die Quarantäne-Zeit zwei seiner berühmtesten und auch von Profis meistbenutzten Apps kostenlos zur Verfügung gestellt: Sowohl den Minimoog (nur für iOS) als auch den Kaossilator (für iOS bis zum 31. März 2020 und für Android bis zum 20. März 2020) kann man sich für umsonst herunterladen!
Aber auch der polnische Erfinder Pawel Zadrozniak hat eine gute Inspiration, wie man zuhause Musik machen kann. Mit seinem Instrument, dem Floppotron, das aus alten Floppy-Disketten-Laufwerken, einem Scanner und Laufwerken besteht, coverte er über 100 Popsongs auf seinem YouTube-Kanal.
Aber auch in Italien, einem der von der Krise am schlimmsten betroffenen Länder, weiß man sich zu helfen: Kurzerhand werden die Balkone einfach zu kollektiven Bühnen umgewandelt und man singt gemeinsam gegen die soziale Isolation.
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