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Jedes Jahr im März findet in Marburg an der Lahn das MaNo-Musikfestival statt. Die dreitägige Veranstaltung ist in den zwanzig Jahren ihres Bestehens zu einem Klassiker der lokalen Musikszene avanciert, die ihren festen Platz in der Kulturlandschaft der Universitätsstadt hat.

MaNo-Karte-2015Das Festival wird ehrenamtlich von einer Gruppe musikliebender Marburger organisiert. Frei nach dem Motto „Raus aus den Proberäumen, rauf auf die Bühne“ geben wir Bands aus Marburg und der nächsten Umgebung die Möglichkeit, sich live zu präsentieren, dabei neue Zuhörer zu finden und Kontakte zu anderen Bands zu knüpfen. Dieser Blick über den sprichwörtlichen Tellerrand ist gerade für Bands interessant, die im Rahmen des MaNo-Festivals zum ersten Mal auftreten: Oft finden sich dort neue Spielgemeinschaften für die Zukunft zusammen.

Gleichzeitig regen wir alle Bands zur eigenen Mitarbeit bei den Vorbereitungen des Festivals an. So können sie nicht nur mitgestalten und -entscheiden, sondern auch zum Fortbestehen des MaNo beitragen. Die Idee des ehrenamtlichen und nicht-profitorientierten Engagements zeigt sich des Weiteren in der Tatsache, dass alle Bands und Organisatoren auf Gage verzichten.

Raus aus den Proberäumen, rauf auf die Bühne!

Den Marburgern wollen wir mit dem Festival einen Eindruck von der Vielfalt ihrer Musikszene vermitteln und ihnen dabei ein unterhaltsames, abwechslungsreiches Wochenende bieten.

Nicht nur der lokale Partnerschaftsgedanke motiviert uns. Den Kontakt zu unseren Partnerstädten zu pflegen und die Städtepartnerschaften ins öffentliche Bewusstsein zu rücken ist nach wie vor ein zentraler Gedanke des Festivals. Schließlich lässt sich bereits am Namen ablesen, dass das MaNo-Festival ursprünglich von Musikern aus Marburg und Northampton ins Leben gerufen wurde. Mittlerweile sind aber auch Bands aus unseren Partnerstädten Poitiers (Frankreich), Maribor (Slowenien) und Eisenach fester Bestandteil des Programms. 2014 haben wir zum ersten Mal unser Ziel, Bands aus allen sechs Partnerstädten Marburgs in das Festival zu integrieren, erreicht. Auch in diesem Jahr ist mit T.H.V wieder eine Band aus dem tunesischen Sfax dabei.

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Die Marburger Bands

Unsere Gäste werden alle privat untergebracht und mit einem persönlichen Begleiter für das Wochenende ausgestattet. So entsteht für sie die Möglichkeit, nicht nur den musikalischen, sondern auch andere kulturelle Aspekte Marburgs kennenzulernen, bevor es abends auf die Bühne geht. Private Kontakte und musikalische Freundschaften, die am Festivalwochenende entstehen, vertiefen die Partnerschaft unserer Städte — und haben mit der Vic Suhr Band, die aus Musikern aus Northampton und Marburg besteht, bereits seit Jahren eine Vorzeigegruppe geschaffen.

Jedes Jahr schicken wir Marburger Bands (vor allem solche, die sich durch besonderes Engangement beim MaNo ausgezeichnet haben) auf unsere Partnerfestivals Twinfest in Northampton und Les Expressifs in Poitiers. Der Aufbau und die Etablierung eines dauerhaften musikalischen Austauschs mit den anderen Partnerstädten, zu dem auch regelmäßige Konzerte Marburger Bands in diesen gehören, ist ein langfristiges Ziel, an dem wir weiterhin arbeiten.

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Die Gastbands

Ablauf
Das 20. MaNo-Musikfestival findet vom 12. bis 14. März 2015 statt.

Donnerstag: Eröffnungsabend
Der Startschuss fällt am Donnerstag um 17 Uhr in der Waggonhalle. Nach dem Empfang der Gastbands durch die Kulturdezernentin der Stadt Marburg, Frau Dr. Kerstin Weinbach, eröffnet die Vic Suhr Band (Marburg/Northampton) gegen 17:30 Uhr das Festival. Ab ca. 18 Uhr treten die acht Gastbands in folgender Reihenfolge auf:

il.y.a!, Noisy Folk (Poitiers)
Julie & The Diamond, Acoustic (Maribor)
The Red Triangle Circus Gang, Gypsy Jazz/Latin/Rock’n’Roll (Northampton)
T.H.V, Jazz/Blues/Electronic (Sfax)
Vol(U)teS, Rock (Poitiers)
Sonne Ost, Punk Rock (Eisenach)
Ethnotrip, Weltmusik/Folk/Traditional (Maribor)
King’s Gambit, Folk Beat (Northampton)

Freitag/Samstag: Clubs
Freitag- und Samstagabend sind gefüllt mit 69 Marburger Bands in insgesamt 15 Marburger Clubs. In jedem Club spielen zusätzlich 1-2 Gastbands aus den Partnerstädten. Der Tagespass, mit dem man am jeweiligen Abend Zutritt zu allen teilnehmenden Clubs erhält, kostet 5 €. Wie in den Vorjahren werden auch dieses Mal wieder Bändchen als Eintrittsausweis ausgegeben.

Musik
Das Publikum erwartet ein breites musikalisches Spektrum. Zur Orientierung finden sich auf unserem Programmflyer, der an vielen Orten in Marburg ausliegt und auf www.mano-festival.de zum Download bereit steht, neben den Namen der Bands und Solokünstler auch ihre selbstgewählten Stilbezeichnungen. Kurzfristige Programmänderungen (Ausfall bzw. Ersatz von Bands) werden ebenfalls auf unserer Webseite bekannt gegeben und können mit dem Smartphone abgefragt werden.

Der Eröffnungsabend in der Waggonhalle bietet die Möglichkeit, alle Künstler aus den Partnerstädten (mit Ausnahme der Spezialgäste) an einem Abend und auf einer Bühne zu erleben. Am Wochenende eröffnen sich dann viele Optionen: Anhänger der akustischen und leisen Klänge sollten ihre Schritte in Richtung Schlucke (Fr), Sudhaus (Sa) oder Baari Bar (Fr/Sa) lenken. Weltmusik wird vor allem im KFZ und in der Waggonhalle zu Gehör gebracht (jeweils Sa). Laut, hart und heftig wird es dagegen an beiden Abenden im Clou und im Krokodil. Also, raus aus dem Haus und rein ins Getümmel!

Zahlen:  3 Tage

15 Marburger Clubs
69 Marburger Bands
8 Bands aus den Partnerstädten Northampton, Poitiers, Maribor, Eisenach und Sfax + Spezialgast Overland Inn (Poitiers)


» 12. – 14.3.2015, 20. MaNo-Festival, Marburg

» [ Das MaNo im Web ]

» [ Das Programm ]

Von Maria Blömeke

Ehemaligen Ww-Redakteurin

Ein Gedanke zu „20. MaNo-Musikfestival vom 12. – 14.3.2015“

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