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Mark Gillespies Kings of Floyd bringen ihre Tribute-Show im Februar 2023 erneut nach Warburg! 2011 gegründet, gibt die Band Hits aus den erfolgreichsten Alben Pink Floyds, wie „Meddle“(1971), „The Dark Side of the Moon“(1973), „Wish You Were Here“ oder „The Wall“(1979), zum Besten.

Ob „Dark Side of the Moon“, „Wish you were here“ oder „The Wall“ – Die Art-, Progressive-, Pop- und Hard-Rock-Band Pink Floyd ist für viele Best Ager ein unvergessener Teil ihrer Jugend – oder sie mögen sie, obwohl sie später geboren sind. Mark Gillespie, gebürtiger Brite, der als Straßenmusiker nach Gießen kam, möchte mit den Kings of Floyd nicht nur Pink Floyd covern, sondern auch das Lebensgefühl der Zeit und auch der Songs zum Fan transportieren.

Die international besetzte Band um den britischen Sänger und Gitarristen Mark Gillespie widmet sich seit über einem Jahrzehnt dem Erbe von Pink Floyd – mit hörbarem Respekt und einem Faible für Detailtreue. Kings of Floyd setzen bewusst nicht auf schnelle Effekt-Nummern, sondern auf ein durchdachtes Konzept, das sowohl die musikalische Tiefe als auch die visuelle Ästhetik der legendären Prog-Rock-Pioniere aufgreift. Im Line-up treffen erfahrene Musiker aus Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien aufeinander – darunter Gitarrist Maurus Fischer, Keyboarder Andy Schmidgen und der niederländische Schlagzeuger Berni Bovens. Die Stimme von Gillespie, der als Straßenmusiker begann und seit vielen Jahren in Deutschland lebt, gilt als bemerkenswert nah am Original.

Was Kings of Floyd besonders macht, ist der kompromisslose Anspruch: Statt bloß Coversongs zu spielen, entwerfen sie eine Bühne, auf der Sound, Licht, Laser und Projektionen zu einem dichten Gesamterlebnis verschmelzen. FOH-Techniker Howard Heckers sorgt mit High-End-Tontechnik dafür, dass auch live eine fast studiogleiche Klanglandschaft entsteht. Auf der Setlist stehen nicht nur Welthits wie Wish You Were Here oder Comfortably Numb, sondern auch tiefere Albumstücke – klanglich komplex, atmosphärisch intensiv. Damit schafft die Band nicht nur Nostalgie, sondern echte Hommage – für Pink-Floyd-Kenner genauso wie für neugierige Neuentdecker.

Kurz-Info: Wer sind/waren Pink Floyd?
Pink Floyd wurde 1965 von Syd Barrett (Gitarre, Gesang), Rick Wright (Keyboards), Nick Mason (Schlagzeug) und Roger Waters (Bass) gegründet. Der Bandname wurde von den beiden Jazzmusikern Pink Anderson und Floyd Council abgeleitet. Das Debütalbum "Piper at the Gates of Dawn" erschien 1967. Die Band experimentierte bereits Mitte der 60er Jahre mit psychedelischen Lightshows und entwickelte eine eigene, spezifisch auf ihre Musik zugeschnittene Lightshow. Im April 1968 wurde Barrett durch David Gilmour ersetzt.
Pink Floyd war eine sehr innovative Band, die bereits 1967 das erste quadrofonische Soundsystem entwickelte und die Musik mit Film vereinte. Sie experimentierte auch mit Verfremdungseffekten und Realitätszitaten. Einige ihrer bekanntesten Werke sind "Ummagumma", "Atom Heart Mother" und "The Dark Side of the Moon", das bis heute über 50 Millionen Mal verkauft wurde. "Live at Pompeii" (1972) ist ein Konzertfilm, der Geschichte geschrieben hat. "The Dark Side of the Moon" (1973) war ein Höhepunkt des Ruhms von Pink Floyd. Die Lieder behandeln düstere Themen wie Gier und Geisteskrankheit und gelten bis heute als Klassiker.
Das Konzeptalbum "The Wall" von Pink Floyd erschien 1979 und ist eines der bekanntesten und einflussreichsten Konzeptalben in der Rockgeschichte. Es handelt von den persönlichen Erfahrungen und Emotionen eines Rockstars, der sich hinter einer "Mauer" versteckt, um vor der Außenwelt und seinen eigenen Problemen zu flüchten. Das Album beinhaltet bekannte Hits wie "Another Brick in the Wall" und "Comfortably Numb". Ein gleichnamiger Film wurde 1982 veröffentlicht, der das Konzept des Albums aufgreift und visuell veranschaulicht.

Pink Floyd dank Kings Of Floyd live im Alten Schlachthof in Soest

Mit seiner Gießener Band, die nach ihm benannt ist, ist Mark Gillespie überregional bekannt. Doch während er dort vorwiegend eigene Songs spielt, covert er mit seinen Kings of Floyd – natürlich -Pink Floyd.

Die sieben Musiker kommen in den Alten Schlachthof in Soest und bringen eine Show mit aufwendigem Stage-Design, „hervorragendem Sound“ und „ganz dicht am Original“(Erfahrungsberichte Eventim) auf die Bühne.

Warum gerade Pink Floyd‑Musik noch heute fasziniert

Pink Floyd zählen zu den einflussreichsten Progressiv‑ und Psychedelic‑Rockbands überhaupt.
Ihr Konzept: Klangräume schaffen, Themen wie Entfremdung, Technologie, Gesellschaft und Wahrnehmung verhandeln – durch komplexe Arrangements, visuelle Projekte und eine Live‑Ästhetik, die damals wie heute Maßstäbe setzt. Die Tribute‑Szene greift genau diese Aspekte auf und ermöglicht jüngeren Generationen wie alten Fans, die Alben live nachzuerleben.

Kings of Floyd nehmen sich dieses Erbes ganz bewusst vor – das heißt konkret: große Sounds, sorgfältiger Licht‑ und Videodesign sowie eine Setliste, die nicht nur die bekannten Hits bedient, sondern das Wurzeln der Original‑Alben spürbar macht.

Was kannst du erwarten – und worauf lohnt es sich besonders zu achten?

  • Sound‑ und Raumwirkung: Achte auf jene Momente, in denen der Sound breiter wird – z. B. bei „Echoes“, „Comfortably Numb“ oder „Shine On You Crazy Diamond“. Diese Stücke leben von Dynamik und Raum.
  • Visuelle Effekte: Neben dem reinen Live‑Klang spielen bei Kings of Floyd Bühnenbild, Lichtstimmungen und Visuals eine große Rolle – ein zentrales Element, um das Pink Floyd‑Erlebnis zu komplettieren.
  • Setlist‑Schwerpunkt: Zwar werden Hits gespielt, aber auch Albumkontexte und tiefere Stücke – ideal für echte Fans und neugierige Neuentdecker gleichermaßen.
  • Location‑Charme: Im Alten Schlachthof in Soest entsteht eine fast intime Atmosphäre – kein Mega‑Arena‑Gig, sondern ein sorgfältig gestaltetes Event mit Nähe zum Publikum.
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Von Wildwechsel

Online-Redaktion des Printmagazin Wildwechsel. Wildwechsel erscheint seit 1986 (Ausgabe Kassel/Marburg seit 1994). Seit 2021 erscheint Wildwechsel ausschließlich online. Laut Auswertung hat sich dadurch die Zahl der Leser noch mal deutlich gesteigert.

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