Ann C. unterrichtet und liebt Twerking. Wildwechsel hat sie per Skype im Ww-Interview über den Tanzstil Twerk ausführlich befragt.
(Kassel) Twerking. Sportlich, akrobatisch, feminin. Ein nicht mehr ganz neuer Tanzstil, um sich schön zu fühlen und aus sich selbst rauszukommen.
Aber ist Twerking nicht eigentlich obszön und sexistisch? Im Skype Ww-Interview mit dem Wildwechsel berichtet die blondhaarige Tanzlehrerin Ann C. aus Kassel – sehr sympatisch – über ihre Leidenschaft fürs Twerking.
Hans Joachim Heist in Bebra: „Noch’n Gedicht“ – der große Heinz Erhardt-Abend
Der eine ist schon lange tot, der andere ist höchst lebendig. Die Rede ist vom unvergessenen Heinz Erhardt, jener dickliche, glatzköpfige, bebrillte Mann, der den Deutschen in den 50er und 60er Jahren wieder das Lachen beibrachte. weiter lesen
Julia Ures im Ww Skype-Interview – Kultur-Soli Paderborn – Die kleine große Spenden-Gala
Paderborner Kulturschaffende dürfen sich auf finanzielle Unterstützung in den Corona-Zeiten freuen: Auf Initiative von Julia Ures (Moderatorin und freischaffende Journalistin), Olaf Menne (Gründer der Konzert-Vermittlungsagentur Lautstrom) und Markus Runte (Organisator und Ansprechpartner des Stadtmuseums Paderborn) wurde das Crowdfunding (→ was ist Crowdfunding?) Projekt Paderborner Kultursoli ins Leben gerufen. Dahinter stehe der Gedanke, die finanziellen Einbußen der Kulturschaffenden in den Corona-Zeiten durch Spenden aufzufangen, so Ures. weiter lesen
Musiker und die Corona-Krise – Interviews mit Künstler über die Auswirkungen durch das Coronavirus
Was passiert, wenn Banken crashen? Quasi über Nacht können Billionen locker gemacht werden, die nach außen hin die Banken retten sollen, tatsächlich aber schon auf dem Überweisungsweg verdampfen. Was passiert, wenn Kulturschaffende aufgrund einer Pandemie ihre Engagements verlieren, Veranstalter ihre Events absagen müssen, Clubs, Bars und Diskotheken schließen müssen? weiter lesen
Alena Brunst und Miriam Herche – die aktuellen Abendbetriebsleiterinnen des neuen/alten Musiktheaters und das alte MT-Logo
Interview mit Alena Brunst und Miriam Herche
aus der Pressemittelung “130bpm wird wieder zum Musiktheater” von Eva-Sophia Haußen – Content-Marketing & Social-Media-Marketing 130bpm Kassel
Alena Brunst (24) aus Hofgeismar ist eigentlich Auszubildende als Bauzeichnerin. Schon als Jugendliche hat sie sich im MT wohlgefühlt, kommt sie doch eher aus der alternativen Rockszene. Deshalb hat sie auch 2013 angefangen, in dem Musik – und Veranstaltungszentrum zu arbeiten. Relativ schnell hat Alena sich zur Abendbetriebsleitung gemausert und schmeißt seitdem den Laden am Wochenende. An einem perfekten Arbeitstag müssen für sie dabei die Foo Fighters, Biffy Clyro, Good Charlotte und Blink182 laufen, deswegen ist sie froh, dass der Techno mittlerweile abgeschrieben ist.
Miriam Herche (28) ist ganz frisch im Team dabei und konnte die jüngsten Entwicklungen somit aus einer anderen Perspektive betrachten. Seit Frühling letzten Jahres steht sie an der Theke, seit drei Monaten greift sie Alena bei der Abendbetriebsleitung unter die Arme. Nicht nur ihre Art, auch ihr Musikgeschmack lässt sich gut als “offen” beschreiben. Sie hört alles Querbeet, nur harte Sachen und Techno sind nicht so ihr Ding. Welche Musik gut ist, findet sie, hängt von der Stimmung ab.
“Für uns an der Arbeit ist es immer das MT geblieben”– Ein Interview mit den beiden Frauen, die das Musiktheater zurückholten
Die Stimmen, die das Musiktheater zurückforderten, wurden im lauter…
Im Interview erklären die beiden deshalb, warum das Musiktheater wieder hermuss, was die musikalische Programmänderung mit den Menschen macht und warum sie Rumgezappel auf der Tanzfläche nicht so mögen.
MT-Redaktion: Alena und Miriam, ihr steht nicht nur an der Theke, sondern schmeißt abends den gesamten Laden. Lasst uns aber gar nicht um den heißen Brei herumreden: Warum kamt ihr auf die Idee, dass das 130bpm wieder zum Musiktheater werden muss?
Alena: Für uns im Team hat sich der Name eigentlich nie verändert. (lacht) Wir sagen immer: “Wir arbeiten im MT.”
MT-Redaktion: Musikalisch war der Laden aber nicht immer das MT, oder? Nach der Namensänderung war ja von Elektro bis Techno alles dabei…
Alena: Das stimmt. Doch die Musik, die jetzt gespielt wird, ist das MT. Wir haben gelernt, dass beim musikalischen Programm nichts besser funktioniert, als das, was wir am besten können: Rock, Alternative, Metal und Hardcore. Mit dem Namen “130bpm” kann man diese Musikstile auf jeden Fall nicht identifizieren.
Miriam: Ja, das führt zu Verwirrung bei den Leuten. Die eine Seite sagt “Hey, warum werdet ihr nicht einfach wieder zum Musiktheater” und gleichzeitig gibt es Menschen, die wegen des Namens denken, bei uns würde Techno gespielt. Das Musiktheater muss zurück, weil wir schließlich auch namentlich repräsentieren müssen, was die Besucher erwartet.
MT-Redaktion: Ihr habt beide von der Veränderung des musikalischen Programms gesprochen. Welche Musik wird denn jetzt gespielt?
Miriam: In der kleinen Halle treffen sich alle, die es härter mögen. Die große Halle spricht eher die breite Masse an, da ist für jeden etwas dabei.
Alena: Ja, in die große Halle kannst du auch gehen, wenn du keinen Rock magst. Da legt das Re.Born-DJ-Team eine ganz bunte Mischung auf. Von den Foo Fighters über Kraftklub bis hin zu HipHop-Hits ist alles dabei – eben nicht so Hardcore-lastig.
Miriam: Zwischendurch läuft mal ein Klassiker, den man lange nicht mehr gehört hat und die Leute feiern es total. (lächelt)
MT-Redaktion: Und die Stimmung in der kleinen Halle mit dem Rage-Royal-DJ-Team?
Alena: Es gibt keinen Abend, wo die kleine Halle leer ist. Viele haben sich damals gewünscht, dass es wieder einen Raum für Härteres gibt. Die Leute, die hier hinkommen, würden sich beim Re.Born-DJ-Team musikalisch nicht wohlfühlen. Es ist beeindruckend, dass sie nur wegen der kleinen Halle kommen.
Miriam: Wir kennen viele Kleine-Hallen-Gänger mittlerweile schon, weil sie einfach jedes Wochenende da sind. Sie feiern die Musik jedes Mal wieder richtig – das finde ich cool.
MT-Redaktion: Vor einem Jahr wurde in den Hallen noch Techno gespielt. Warum wollt ihr solche Musik nicht mehr?
Miriam: Bei der Entscheidung ging es nicht primär darum, was uns gefällt, sondern den Besuchern. Zum einen spricht die Techno-Sparte nur einen kleinen Teil an Menschen an. Zum anderen haben viele die Musik des MTs zurückgefordert. Außerdem hat sich die Stimmung, seitdem wir andere Musik spielen, zum Positiven verändert – auch auf der Tanzfläche.
MT-Redaktion: Wie hat denn die musikalische Veränderung die Atmosphäre auf der Tanzfläche beeinflusst?
Alena: Techno hat ja so seinen ganz eigenen Tanzstil – Abzappeln könnte man es nennen. Dabei tanzen aber alle gleich. Bei Re.Born und Rage Royal wirken die Tanzstile viel harmonischer und individueller – Jeder kann so tanzen, wie er sich gerade fühlt.
MT-Redaktion: Andere Musik, andere Typen von Menschen, sagt man ja. Hat sich an den Besuchern auch etwas verändert?
Miriam: Am Publikum hat man eine starke Veränderung gemerkt – und zwar deutlich zum Positiven. Die Leute sind viel besser drauf.
Alena: Es ist sehr angenehm, weil die Menschen viel höflicher und sozialer geworden sind. Die kommen einfach her, um Spaß zu haben, zu tanzen und einen schönen Abend zu verbringen.
MT-Redaktion: Das Musiktheater haben viele herzlichst vermisst. Nun ist es bald wieder zurück. Haben euch, schon vor der Namensänderung, Besucher auf das neue, MT-nahe Musikprogramm angesprochen?
Miriam: Neulich kam ein Kunde zu mir und meinte, es sei fantastisch, dass sich der Laden so positiv gewandelt und trotzdem weiterentwickelt habe. Er meinte, für ihn sei er immer das MT geblieben. Zudem entdecke ich viele neue Gesichter auf der Tanzfläche, die von unserem musikalischen Programm überrascht sind.
Alena: Viele Menschen kommen an die Theke und sagen: “Hey, euer Name passt ja gar nicht mehr zu euch.” Das meinen sie aber positiv, denn viele haben zum MT eine emotionale Bindung.
MT-Redaktion: Vor allem du, Alena, hast die gesamte Entwicklung des Musiktheaters alias 130bpm ja selbst miterlebt. Wie hast du den Umschwung zu Techno und wieder zurück persönlich empfunden?
Alena: Ich war früher selbst oft im MT tanzen, deshalb habe ich angefangen dort zu arbeiten. Als es zum 130bpm wurde, fand ich das schon schade: Man hing ja irgendwie am Musiktheater. Umso besser fühle ich mich jetzt, weil Miriam und ich es geschafft haben, den Namen wieder zu ändern. Es ist einfach ein gutes Gefühl, denn ich weiß, dass das Musiktheater und dessen Programm so vielen Menschen gefallen wird.
MT-Redaktion: Was gefällt euch denn selbst an eurem Arbeitsplatz, abgesehen von der Musik?
Miriam: Es gibt auf jeden Fall immer viel zu tun! Mir gefällt, dass wir so ein gutes Team im Laden und hinter der Theke sind. Wir versuchen uns, stetig weiterzuentwickeln und mit den Kunden auf Augenhöhe zu kommunizieren.
Alena: Besonders finde ich, dass wir der einzige Club in Kassel sind, der behindertengerecht ist. Wir wurden schon darauf angesprochen, dass es tatsächlich Konzerte und Clubs gibt, wo Menschen aufgrund ihrer Behinderung nicht reingelassen werden.
MT-Redaktion: Das klingt ja, als wärt ihr sehr zufrieden. Gibt es denn etwas, was ihr euch für die Zukunft wünscht?
Miriam: Die Leute sollen häufiger auf uns zugehen! Für Ideen und Anregungen sind wir nämlich immer offen.
Alena: Stimmt! Schließlich sind wir auch nur Menschen und kennen nicht alle Bands. Wenn ihr denkt, dieser Song oder diese Band würde hier gut reinpassen, sprecht uns einfach an oder schreibt eine Mail. Wir geben alles weiter und gucken, was wir tun können. Ansonsten bleibt mir nur noch zu sagen: Wir freuen uns auf ein gemeinsames Musiktheater mit euch!
(Ein Interview von Eva-Sophia Haußen, 130bpm/Musiktheater-Redaktion)
Am 2.2.2019 findet die Boathouse Music Night statt. Dabei wird lokalen Bands eine Auftrittsmöglichkeit gegeben: Dieses Jahr sind Peace, Love and Dixie sowie Psyx mit dabei. weiter lesen
Ein Eingang zur neuen Location. “Da oben kommt das neue Schild hin!” so Robert Klann im Juli 2018 zum Wildwechsel – Inzwischen hat er seine neue “Veranstaltungslounge” eröffnet! Und Warburg kann sich auf jede Menge Veranstaltungen der Tanzschule Robert Klann freuen!
Katrin Bauerfeind ist Moderatorin, Schauspielerin, Buchautorin und Journalistin. Mit der Internet-TV-Sendung “Ehrensenf” wurde sie bekannt (erstes deutsches Internetfernsehen!), sie moderierte das Berlinale-Journal und ist Gastgeberin des Live-Podcasts “Frau Bauerfeind hat Fragen”. weiter lesen
Gregor Meyle bekam mit vier Jahren seine erste Gitarre geschenkt – Mehr im Ww-Interview! (Foto Christoph Höhmann)
Gregor Meyle ist ein deutscher Musiker, der 2007 durch Stefan Raabs Musik-Show “SSDSDSSWEMUGABRTLAD” aka „Stefan sucht den Superstar, der singen soll, was er möchte, und gerne auch bei RTL auftreten darf!“, bekannt wurde und den zweiten Platz belegte. weiter lesen
Bonfire von »Bonfire and Friends« – Die Tour wurde überraschend abgesagt! Dan gab es Vorwürfe. Ein Gesellschafter gab dem Ww nun ein Interview.
Am 9.11.2018 berichtetem wir erstmals über die Absage der “Bonfire and Friends”! Beteiligte Musikern, sowie Gäste äußerten sich dann im Web und uns gegenüber sehr kritisch über den Veranstalter! Manche fühlten sich sogar geprellt und meinten dass sie rechtliche Schritte erwögen. weiter lesen
Mit seinem neuen Programm «Ich habs doch nur gut gemeint“ ist Rüdiger Hoffmann zurzeit auf Deutschland-Tour. Im Wildwechsel-Gebiet ist er gleich zwei Mal. Wildwechsel hat den gebürtigen Paderborner im Interview. weiter lesen
Der Fernsehjournalist Christian Vogel hat 22 Länder mit dem Motorrad bereist. Daraus entstand der Film “Egal was kommt”. Previews gibt’s in Kassel, Marburg und Warburg.
333 Tage, 22 Länder und 50 000 Kilometer unter den Motorradreifen: Damit kehrte der Fernsehjournalist Christian Vogel nach Deutschland zurück. Für diese Reise hängte der Wahl-Kasseler seinen Job an den Nagel, verließ Familie und Freunde – und hielt seine Erlebnisse aus aller Welt mit der Kamera fest. Der so entstandene Film “Egal was kommt” erzählt von dieser einmaligen Reise. Bevor die Previews in Kassel, Marburg und Warburg starten, führte Wildwechsel ein Interview mit dem Weltreisenden.
Eklat um die Echo-Auszeichnung für ein als judenfeindlich kritisiertes Rap-Album von Kollegah (Bild) und Farid Bang
Wildwechsel-Blitzumfrage: In letzter Zeit wurde viel um die Echo-Verleihung diskutiert. Künstler wie Marius Müller Westernhagen haben ihre Echos zurückgegeben, weil Kollegah und Farid Bang einen Echo bekommen haben. Der Vorwurf an sie: beleidigende, rassistische und anti-semitische Texte. weiter lesen
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