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Wir sind angekommen, haben uns gleich einen Platz im Media Center gesichert und können es kaum noch abwarten, bis der Event endlich losgeht. Momentan wird hier noch alles aufgebaut und der Platz vor der Center Stage ist noch leer.

Das Wetter ist perfekt und die Campingplätze sowie die Straßen vor dem Nürburgring quellen bereits vor gut gelaunten Partymenschen über.

Wir freuen uns auf das erste Konzert – „The Strypes“ um 16:00 Uhr.

Nachdem das letzte Feintuning der Anlagen auf der Centerstage abgeschlossen war, konnte es pünktlich um 16:00 Uhr endlich losgehen. „The Strypes“ übernahmen hier die Aufgabe das Publikum auf dem langsam voll werdenden Platz ordentlich für den heutigen Tag einzuheizen und sie sorgten definitiv für einen munteren Auftakt.

Als nächstes ging es für uns weiter Richtung Alternastage für die Bands „Bring me the Horizon“ und „A Day To Remember„.

„Bring me the Horizon“ feuerten die ohnehin schon heisse Atmosphäre aufs nächste Level und munterten die Zuschauer zum „Circle Pit“ und „Wall of Death“ auf und legten einen ziemlich intensiven Auftritt hin.

Die nächste Band, „A Day to Remember“ knüpften daran nahtlos an und die Security konnte sich kaum vor der Menge an Crowdsurfern retten.

Auf der Rückfahrt mit dem Shuttle Bus zur Centerstage, die zu diesem Zeitpunkt von der Band „Fun.“ besetzt war, stellten wir überrascht fest, dass dort mittlerweile noch mehr Feierwillige versammelt waren als an der Alternastage, vor der schon ein Meer aus Partygästen zusammengekommen war, dass so weit reichte, wie man blicken konnte.

Danach ging es wieder zurück zur Alternastage um rechtzeitig für den Auftritt der „Broilers“ vor Ort zu sein. Als wir ankamen konnten wir noch den Rest der Show von „Amon Amarth“ miterleben, die gleich ein ganzes Wikingerschiff dabei hatten. Auch in Sachen Pyrotechnik hatten sie wohl zumindest bis jetzt das mit Abstand größte Arsenal von allen Bands aufgefahren. Flammenfontänen, Funkenregen und jede Menge knallende Explosionen sorgten hier dafür, dass jeder mit voller Aufmerksamkeit dabei war.

Kein Wikingerschiff aber trozdem Spaß!

„Wir haben zwar kein Wikingerschiff aber haben trozdem Spaß“ Mit diesen Worten betraten die Broilers die Bühne. Sie gaben Ihr bestes mit ihren Songs wie „In 80 Tagen um die Welt“ und „Weckt die Toten“. Die Menge tobte und einige wurden vom Roten Kreuz benommen abtransportiert.

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Auf der Center Stage rockte Cro die Massen. Die vor allem weiblichen Zuschauer kreischten! Als dann Fettes Brot mit Motorrollern auf die Bühne fuhr bebte das Publikum. Doch dann ging es wieder schnell zu der Alternastage um Limp Bizkit zu sehen. Wer dachte, dass sich die dortige Crowd beim vorherigen Auftritt der Band „Bullet for my Valentine“ bereits schon Kräfte mässig verausgabt hatte, wurde nun eines besseren belehrt.

Denn als Fred Durst die Bühne mit den Worten „Alright partners, you know what time it is“ betrat, um mit dem Limp Bizkit Klassiker „Rollin“ den Startschuss für einen Auftritt der Extraklasse zu geben, der von der Crowd mit dem Motto „Totale Eskalation“ entsprechend gewürdigt wurde. Limp Bizkit deckten hier sämtliche Klassiker ihrer erfolgreichsten Alben ab und lieferten zudem mit „Smells Like Teen Spirit“ von Nirvana sowie „Killing In The Name Of“ von Rage Against The Machine zusätzliche Songs ab. Dies sorgte bei den Zuschauern für so enorme Begeisterung, dass Fred Durst mehrfach auf den Zaun klettern musste und sich nach dem Wohlergehen einiger Zuschauer erkundigte. Mit ruhigeren Titeln wie „My Way“ oder „Behind Blue Eyes“ wurden die Massen dann ein wenig zum runterkommen animiert, bevor mit „Break Stuff“ zum Abschluss noch einmal alles rausgeholt wurde.

Auf dem Weg zu unseren Schlafplätzen über das Pressedach, konnten wir noch ein paar Minuten der Show von „30 Seconds To Mars“ auf der Centerstage erleben. Diese hatten sich eine Wippe auf der Bühne aufgebaut, auf der zwei der Bandmitglieder herumsprangen und so den jeweils anderen immer höher in die Luft katapultierten, sodass sie irgendwann hoch genug flogen, um in der Luft Saltos schlagen zu können. Das Publikum reagierte darauf mit viel Beifall. Diese Show war von einem anderen Bandmitglied dazu genutzt worden, sich in den ersten Wellenbrecher zwischen den Zuschauern zu schmuggeln und den nächsten Track von dort aus zu performen, was vor allem bei den weiblichen Zuschauern für Freude sorgte.

Dies markierte für uns den Abschluss unseres ersten Tages bei Rock am Ring 2013. Völlig erschöpft fielen wir in unser Zelt und sind schon voller Vorfreude auf den zweiten Tag, über den wir euch natürlich genauso wie heute informieren werden.

Euer Ww-Rock-Am-Ring-Team Alex und Felix

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Von Alexander Jeppe

Freier Autor und Event-Fotograf

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