
5 Sterne reichen nicht. NIN-Mastermind Trent Reznor hat sich einmal mehr selbst übertroffen.
Ohne Hilfe seiner Liveband, stattdessen mit Unterstützung seines kongenialen Filmsoundtrack-Partners Atticus Ross und Dave Grohl (Nirvana, Foo Fighters, Probot – Drums auf „The Idea Of You“), seiner Frau Mariqueen Maandig (Vocals auf „She‘s Gone Away“) und Dave Navarro (Jane‘s Addiction – Gitarre auf „Burning Bright (Field on Fire) hat Reznor einen düsteren, apokalyptischen Soundtrack erschaffen.
Nach dem eher poplastigeren „Hesitation Marks“ ist die neue EP ein Querschnitt durch die abstrakten, dissonanten Parts von „The Downward Spiral“, „The Fragile“ und „Year Zero“. Es brodelt, es zittert, es knarzt, es scharrt vor sich hin – perfekte Musik für eine postfaktische Trump-Welt. Keine Sorge, der Film dreht sich im Kopf von ganz alleine nach Genuss dieser EP. Wahnsinn.
Anspieltipps: Alles! (mh)
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