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Ian Brown - Ripples (EMI)
Ian Brown – Ripples (EMI)

Quo vadis, Stone Roses? Die 2011 viel gefeierte Reunion der legendären Band, ohne die es z.B. Oasis nie gegeben hätte, stagniert spätestens seit 2017. Maßgeblich dafür verantwortlich ist Frontmann Ian Brown, dessen kryptische Message auf dem bis dato letzten Roses-Konzert (“don’t be sad that it’s over, be happy that it happened”) von vielen als Goodbye gedeutet wurde.

Ein weiterer Pfeil, der in diese Richtung deutet, ist Browns erstes Soloalbum seit 10 Jahren. Und Soloalbum ist hier durchaus wörtlich zu verstehen, hat Brown doch von Gesang über das Gros der Instrumentierung bishin zur Produktion beinahe alles in Eigenregie auf die Beine gestellt. Das ist ihm auch ziemlich überzeugend gelungen, insbesondere bei den Nummern, die mit Reggae/Dub- und elektronischen Klängen fusionieren.

Langweilig und überflüssig weil komplett vorhersehbar sind die Songs, die in die mittlerweile komplett breitgetretene Britpop-Indie-Struktur reingestopft wurden. Anspieltipps: Soul Satisfaction, Breathe And Breathe Easy (The Everness Of Now), Break Down The Walls, Blue Sky Day

4 Sterne

Von Frank Booth

Freier Autor

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